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Energie der Wurzeln
Liebe Leute!
Da sich im Moment gar nichts im Forum tut (gäähn!), muss ich mich wohl selbst dazu aufraffen, ein paar Worte zu schreiben: Was mir derzeit viel im Kopf herumgeistert, ist - herbstspezifisch - das Wurzelgraben. Ihr findet unter "Wurzelgraben" noch einiges an Infos, im Moment beschäftigt mich allerdings mehr das Feinstoffliche: Dass wir immer mit Respekt an die Pflanze, die wir ernten wollen, herantreten, dass wir "um Erlaubnis fragen", ist selbstverständlich. Aber gerade beim Ernten von Wurzeln sollte uns klar sein, dass die Pflanze ihr Leben gibt, wenn sie uns ihre Wurzel schenkt. Das heißt für mich, dass ich mich einer Pflanze, deren Wurzel ich graben möchte, noch behutsamer nähere, noch mehr hinhorche, ob sie sich "aufopfern" möchte, und noch dankbarer, wenn ich sie geerntet habe. Ich lasse auch immer eine Kleinigkeit am Ort des Grabens zurück: ein paar Körner eine Räuchermischung, einen kleinen Stein, ein paar Tropfen eines ätherischen Öls usw. Für die Indianer unter uns: Tabak ist den Pflanzendevas auch immer willkommen. Wenn Ihr dann die Wurzel in Euren Händen haltet, versucht einmal, hineinzufühlen, ob Ihr etwas spürt. Ich bin sicher nicht die Sensibelste, aber bei Wurzeln merke ich immer entweder ein Kribbeln, ein Pulsieren, oder eine Art ausstrahlende Wärme. Bei der Engelwurz und dem Salomonssiegel ist es für mich am besten zu spüren. Wenn Ihr die Wurzeln dann zu Euch nehmt - als Nahrung, als Heilmittel usw. - solltet Ihr Euch dessen sehr bewusst sein, dass Wurzeln Euch Wurzelkraft geben: Erdung, Verankerung, sich einlullen können in den Schoß der Mutter, sich hier geborgen fühlen und Kraft daraus schöpfen können. Würde mich freuen, wenn Ihr hier erzählen könntet, was ihr mit Wurzeln schon erlebt habt! Wünsche Euch weiterhin einen traumhaften goldenen Herbst und ein langsames zur Ruhe kommen und in Eure eigenen Wurzeln hinabsteigen! Alles Liebe Eure Susanne |
#2
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Danke, dass Du das reinstellst, liebe Susanne!
Ist eine gute Erinnerung für mich und sicherlich auch für andere. Es schadet nichts, bestimmte Dinge immer und immer wieder zu hören. Mit Wurzeln kann ich noch nichts berichten, nur mit Bäumen: Da spürt man den Unterschied zwischen lebendem und totem Holz z.B. auch sehr deutlich... Fällt vielleicht als Einstieg ins Spüren von Energien in Pflanzen sogar leichter? Weil größer und nicht so "fein" wie kleine Pflänzchen und Wurzeln? Ich weiß es nicht, ist ja auch bei jedem anders, aber einfach mal ausprobieren, würde ich sagen. Insbesondere danke für diesen Teilsatz. Das steht mir nun bevor, die Zeit der Ahnen ist da (gestern war ja Vollmond), und die Erinnerung daran, dass sie unsere Wurzeln sind, die Wurzeln der Pflanzen uns hier helfen können, ist sehr wertvoll für mich. Danke! Liebe Grüße, Adrian |
#3
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Ja, danke, dass Du an dieses "Üben" mit Bäumen erinnerst. Ich hab wirklich das erste mal eine Pflanzenenergie gespürt, als ich es mit einem überwältigenden Baum zu tun hatte: es war in Kalifornien, ein Redwood, und das sind natürlich schon wahre Giganten, und wenn man das nicht spürt... na ja. Ich hab´s auf jeden Fall, und seither viele viele Male auch bei kleineren Bäumen. Wurzeln konnte ich aber seltsamerweise immer schon spüren, hatte schon als Kind einen intensiven Bezug zu z.B. Baumwurzeln...
Hängt vielleicht sogar damit zusammen, dass mir Ernie Rainbow vor vielen Jahren den Auftrag erteilt hat, dafür zu sorgen, dass in der "Tiroler Gruppe" das Indianische nicht einfach ohne zu hinterfragen abgekupfert wird, sondern die Rituale, die er uns mitgegeben hat, als Krücken zu benutzen, um uns auf die Suche nach unseren eigenen Wurzeln zu machen. Und das war und ist mir ein enormes Anliegen: Überlieferungen aus anderen Kulturen als z.B. Anregung nehmen, um dann das, was unsere eigenen Ahnen uns sehr wohl hinterlassen haben, leichter finden zu können. In diesem Sinne: Nutzt die Zeit der Ahnen, horcht in Euch hinein, forscht und grabt.... Alles Liebe Susanne |
#4
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Zitat:
Zitat:
ich werde es euch wissen lassen.
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lg, Karin Theresa Mitakuye Oyasin Lass nicht zu, dass deine Ängste, Deinen Träumen im Weg stehn! |
#5
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Danke, Susanne!
*schneidet mit deutlich erhöhter Aufmerksamkeit kleine wärmende Goldwürfel aus chinesischen Wurzeln in's Cranberry-Biochicken Stew und zerbricht sich den Kopf über lokale Ingwernativen*
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May the great Spirit watch over you
as long as the grass grows and the river flows. Pawnee Indian Blessing So, if you don't wanna use 300 roadkill raccoon hides... T3 |
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