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#1
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Hallo Martin!
Schön mal wieder so ein interessantes und reales Thema zu lesen. Ich kann dir wie schon oben gesagt auch nur den Tipp geben dich in deiner Freizeit mit Wildkräutern und anderen Nahrungsquellen zu beschäftigen. Nicht nur theoretisch sondern auch ausprobieren. Geh also raus und schlafe draußen, einfach Erfahrungen sammeln die dir bei dem Lehrgang dann helfen. Sammel auch am wärend du unterwegs bist wenn du etwas siehst. Junge Buchblätter, jetzt kommen auch kleine Brennesseln die man auch essen kann. Zum Schlafsack... Ich dachte früher auch immer mehr anziehen bringt es. Ja ist ersteinmal richtig. Mehr Stoff= mehr Isolation. Aber wenn man die Sachen nicht anzieht sondern noch auf den Schlafsack legt dann bringen sie viel mehr. Grund ist das sie nicht geqquetscht werden und so mehr Luft zur Isolation da ist. Desweiteren wärmen sich die Körperextermitäten gegenseitig und das bringt sehr viel. Ich musste auch die Erfahrungen sammeln und frieren. Als ich es dann so gemacht habe wurde es wirklcih besser. Wenn du in den Schlafsack gehst mach dir vorher deine Feldflasche mit heißem Wasser voll. Ein Kleines Feuer reicht dafür. So hast du eine Wärmflasche. Als weiteren Punkt noch die Bodenisolation. Ich denke mal du hast die einfache BW Faltmatte. Die ist für den Sommer ok, nicht aber für den winter. Also musst du alles an Laub, Stroh, Fichtenreisig oder was auch immer da ist zusätzlich unter die Matte packen. Wenn du dich bei diesen Punkten beeilst sollte das in 20 Minuten zu schaffen sein. Wenn du dafür auch schlafen kannst ist dir damit auf jeden fall geholfen Ich muss auch leider sagen das die Überlebensausbildung beim Bund, von dem was ich gehört und in diversen Videos gesehen habe, nicht besonderes gut sein kann. Es mag aischerlich auch Ausnahmen geben. Sowas kann man eben nicht in 2 Wochen Kurs lernen. Das braucht Zeit. Viele hier haben ihr Wissen auch erst durch mehrere Jahre erworben. Grund ist halt das man erstmal alles auch gemacht haben muss. Ich wünsche dir viel Erfolg für den Kurs und sag dann Bescheid wie es gelaufen ist. Ich hoffe das dir hier ein wenig geholfen wurde. Gruß Lürbker
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Hallo! |
#2
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Zum Thema Kälte kann ich noch was sagen- wenn zwischen Haut und Schlafsack zuviel Platz, also zuviel Luft ist, die der Körper erstmal aufwärmen muss -> Kleidung anziehen oder Schlafsack wie auch immer verengen/ verkürzen. Sonst lieber Kleidung weglassen.
Ich lasse Kleidung tendenziell eher an (bei grosser Kälte sogar alles, auch wenn es unbequem ist). Je mehr, desto besser. Aber weit geschnitten, also mit Luftpolster. Was ein Freund von mir gesagt hat, nachdem er ein Jahr ziemlich weit im Norden in der Wildnis gelebt hat: je mehr Lagen echte Wolle man auf dem Leib hat, desto besser. Wollunterwäsche, Wollhosen, dünne Wollpullis, dicke Wollpullis, Wollsocken... Es gibt nichts besseres (was auch ich bestätigen kann, ich arbeite das ganze Jahr über draussen). Zu der Sache mit dem Mentalen sage ich auch Meditation, wie mogusch. es wirkt Wunder, aber das muss man vorher schon regelmässig gemacht haben (Übung drin haben), ich würde sagen, ein paar Wochen vorher. |
#3
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Erst einmal Vielen Dank für die vielen Antworten
Natürlich ist es wichtig das ein Militärischer Führer auch seine Körperlichen Grenzen kennt, dennoch finde ich es unzweckmäßig wenn man 40 jungen Soldaten einfach nur zeigt WO sie schlafen sollen, jedoch nicht WIE. Wie viele von euch schon sagten, überleben lernt man nicht in 1 Woche. Aber dennoch wird man dort in das Eiskalte Wasser geschmissen und es heißt: 1 Woche nicht schlafen und kaum etwas essen. Für Leute die noch nie etwas damit zu tun hatten ist diese Belastung einfach zu hoch, dazu kommt dann noch Kälte und Nässe. Ja wir sind alle Soldaten, und ja wir müssen unserem Körper viel abverlangen können, doch ohne jegliche Vorbereitung ist dieser Lehrgang ein Himmelfahrtskommando. Nichts desto trotz danke ich euch für die vielen Tipps. Hätte ich meinen Untergrund beim Schlafen mit Ästen und Reisig gedämmt, hätte ich wohl nicht so gefroren. Stattdessen hab ich ihn einfach auf den Boden gelegt :S Ich werde mir eure Tipps zu herzen nehmen und euch dann im Mai von meinem Lehrgang berichten, wie es dann ausgelaufen ist Vielen Dank! |
#4
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Sicherlich ist es auch ein ziel des lehrgangs, daß man sich selber gedanken darüber macht. Quasi aus dem reinen befehlsempfangen und durchführen hinaus kommt & selber ideen entwickelt, wie man etwas besser machen könnte od ganz einfach wie man von alleine auf eine lösung kommt. Erst recht in stressigen situationen.
Auf einige tricks & tipps die der eine oder andere von uns anwendet ist man von alleine gekommen, hat interdisziplinär gedacht & gehandelt weil irgend was unvorhersehbares eingetroffen ist. Man kann unmöglich alles lernen/können & in der entsprechenden situation anwenden. Aber man kann lernen selbstständig zu handeln, zu entscheiden zu improvisieren. Daneben gibt es lehrgänge/aufgaben die man nicht bestehen kann. Weil es einfach keine lösung gibt. Ziel hierbei ist es dies zu erkennen, sich dann in gesprächen auszutauschen. Das soll einem dann helfen wenn man als befehlshaber kameraden mit einem never-come-back-komando betauftragt. Aber mit einem hast du recht. Je besser man vorbereitet ist, je mehr man weiß & kann, desto leichter lässt sich so ein lehrgang durchstehen. Und weil es im mai-lehrgang nicht mehr so kalt sein wird, wird den ausbildern bestimmt was anderes einfallen damit der stresspegel schön oben bleibt. Egal wie´s kommt, nimm´s sportlich. Ar & Augen zu & durch.
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gruß mogusch ist nicht das ganze leben survival? |
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