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  #1  
Alt 09.11.2004, 11:56
Bart Bart ist offline
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Bart Stammes Mitglied
Standard Verhalten bei Raubtieren

Hallo alle zusammen !

Ich hab da mal ne Frage:

Gibt es eine ideale Verhaltensweise wenn man auf ein (Raub)tier stößt?
-Also Richtlinien um das Tier nicht zu provozieren oder zu stören?
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  #2  
Alt 09.11.2004, 15:10
Benutzerbild von Javanoth
Javanoth Javanoth ist offline
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Javanoth SpäherJavanoth SpäherJavanoth SpäherJavanoth Späher
Standard

Ich würde mal folgendes sagen:

* Langsam bewegen (gar nicht?)
* Nicht direkt in die Augen sehen (sieht das Tier als Herausforderung)
* Nicht davon laufen
* evtl. beruhigende Worte (egal was, Stimmlage soll beruhigent wirken, also eher tief und nicht hell und schrill)

Meine Tipps
__________________
Pfeif nicht, wenn du pisst! - Hagbard Celine
23 Skiddoo

"Man darf nicht das, was uns unwahrscheinlich und unnatürlich erscheint, mit dem verwechseln, was absolut unmöglich ist." - Carl Friedrich Gauß
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  #3  
Alt 04.12.2012, 21:31
Lis88 Lis88 ist offline
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Lis88 Stammes Mitglied
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Zitat:
Zitat von Javanoth Beitrag anzeigen
Ich würde mal folgendes sagen:

* Langsam bewegen (gar nicht?)
* Nicht direkt in die Augen sehen (sieht das Tier als Herausforderung)
* Nicht davon laufen
* evtl. beruhigende Worte (egal was, Stimmlage soll beruhigent wirken, also eher tief und nicht hell und schrill)

Meine Tipps
So würde ich es auf jeden Fall auch machen wenn mir ein Raubtier gegenüber stehen würde. Hoffe aber dass ich in so einen Situation nie kommen werde.
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  #4  
Alt 07.12.2012, 22:12
Benutzerbild von Schwefelporling
Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Also bei Bären oder Hunden ist es eine Sache... aber ein Vielfraß oder Löwenrudel "funktioniert" vielleicht komplizierter. Im Zweifelsfall hilft ja oft geräuschvolle Fortbewegung, also mit Glöckchen läuten, Trommeln oder Pfeifen/Tuten, Klatschen... weil die meisten Tiere Menschen lieber aus dem Weg gehen und solche Situationen dann gar nicht erst entstehen. Die Lachsflüsse in der Laichsaison eher meiden, keine abgenagten Hühnerknochen direkt vorm Zelt lagern...

Man kann ja auch von (meist männlichen) Nutztieren angegriffen werden, das passiert immer wieder. wütende Stiere/Bullen sind mehr oder weniger träge, man kennt das vom Stierkampf. Man sollte Haken schlagen und Baumgruppen suchen.
Pferdeartige kann man vorübergehend einschüchtern, also durch Drohgebärden und laute Stimme, und sich so eine Atempause auf der Suche nach Fluchtmöglichkeiten verschaffen. Ich selbst wurde mal von einem Maulesel attackiert und gebissen...

Haie reagieren auf die Gerüche von Schweiß, Blut, Urin... Sie spüren Deine Angst und reagieren so wie andere Raubfische aggressiv auf Reize, die ihnen Beute signalisieren. Da hilft nur cool bleiben, sich gleichmäßig bewegen und nötigenfalls auf seine empfindlichen Stellen zielen.
Aber ich wüßte zum Beispiel nicht, was zu tun ist, wenn ich einer gereizten, aufgerichteten Kobra oder Mamba gegenüberstehen würde. Langsam zurückweichen?
Oder was macht man, wenn man in einem Krokodilfluß vom Boot fällt und abtreibt. Reptilien denken ja anders als Säugetiere.
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  #5  
Alt 07.12.2012, 22:57
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Mücke Mücke ist offline
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Mücke Stammes Mitglied
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wo auch immer man hinkommt, find ichs wichtig sich über die tier- und auch pflanzenwelt zu informieren/beobachten und erstmal einheimische zu fragen. man wird sicher immer wieder auch auf schauermärchen stoßen, aber lieber etwas zuviel respekt anfangs vor einer tierart die man nicht kennt als zuwenig.
es stimmt was du schreibst, das beschriebene verhalten zu bären zb macht man nur dann wenn man einen bär gesichtet hat und umgekehrt, sonst ist das beste laut einheimischen und wissenschaftlern möglichst laut durch einen bärenwald zu gehen, weil sie soweit sie nicht (eh durch den menschen) verhaltens`verändert´ sind eigentlich scheu sind.

aber eins würd mich interessieren.. inwiefern `denken´ reptilien anders als säugetiere? meinst du dass sie instinktiver handeln?
__________________
`it is easy to be brave from a distance´

THANK YOU
mother nature

i respect you with all my heart
i will `fight´ for you
until i part

BITTE (un)lieber ORF, antworten Sie bevor sie andere Menschen fast killen auf die Frage `Ist da jemand?´ mal selbst mit `Ja - hier ist jemand!´ bei einer `licht ins dunkel´ intiative - und nicht nur wenn sie GELD dafür bekommen.... jemand der von mutter erde den auftrag hat, licht ins dunkel zu bringen. vielen dank. nur falls die KRONE mitliest.
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  #6  
Alt 08.12.2012, 11:03
Benutzerbild von Schwefelporling
Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Ja, einen Hund z.B. kann man oft durch unerschrockenes Auftreten zum Umdenken bewegen. Aber ein Krokodil... wenn es einen einmal als Beute betrachtet hat, wird es den Angriff nicht plötzlich abbrechen und von dannen ziehen. Ich weiß nicht, ob es wie beim Hai möglich ist, durch seine "natürliche"Verhaltensweise im Wasser einen Angriff unwahrscheinlicher zu machen. Ich halte Krokodile potentiell für sehr gefährlich, weil mir keine "psychologische" Gegenwehr bekannt ist. Aber so leicht wie im Film greifen sie ja in Wirklichkeit auch nicht an; ich glaube Flußpferde töten in Afrika jedes Jahr mehr Menschen als Krokodile.
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  #7  
Alt 09.11.2004, 18:33
Anonymous Anonymous ist offline
Jäger
 
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Anonymous Stammes Mitglied
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Ahja - Danke

(auf in den Zoo ins Tiegergehege :Grins: )
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  #8  
Alt 09.11.2004, 18:57
Benutzerbild von survival
survival survival ist offline
Survival
 
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Beiträge: 705
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survival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survivalsurvival Survival
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Hallo Bart!
Eigentlich hat unser Sohn (Deckname Javanoth) eh schon so ziemlich alles gesagt, was uns auch eingefallen wäre.
Prinzipiell soll bemerkt werden, dass auch Raubtiere einer Konfrontation mit dem Menschen aus dem Weg gehen, d.h., es ist schon ein immenses Glück, wenn es einmal zu einer solchen Begegnung kommt. Da war das Raubtier unaufmerksam (was ja höööchst selten vorkommt).
Also hier eine Story von einem Freund:
Er hatte eine Begegnung mit einem Grizzly. Das Herz fiel ihm zwar in die Hose, aber als Survival-Spezialist :Grins: wusste er zumindest theoretisch, was zu tun war: Ruhe bewahren und langsam zurückweichen (ohne dem Tier den Rücken zuzukehren). Dasselbe tat auch der Bär, und damit war die Sache geritzt.
Vorsicht geboten ist immer zu "Wurfzeiten" - wenn Wildtiere Junge haben, sind sie eher aggressiv als sonst. Außerdem sollte man so aufmerksam wie möglich sein, damit man ein Wildtier nicht versehentlich in die Enge treibt.
Schönen Abend
Thomas
__________________
Aus der Vergangenheit lernen - im Augenblick leben - an die zukünftigen Generationen denken.
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  #9  
Alt 10.11.2004, 10:43
Anonymous Anonymous ist offline
Jäger
 
Registriert seit: 19.02.2003
Beiträge: 86
Renommee-Modifikator: 22
Anonymous Stammes Mitglied
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Danke für die Antworten.
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  #10  
Alt 09.12.2004, 19:45
Adreon Adreon ist offline
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Registriert seit: 21.08.2004
Beiträge: 22
Renommee-Modifikator: 0
Adreon Stammes Mitglied
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Stimmt das, dass man sich bei aggresiven Hunden zum Beispiel auch (langsam und behutsam) auf den Boden legen kann, da man sich dann ergibt und normaler weise packt der Hund dann höchstens einige Zeit lang im Genick? Adreon
__________________
Gib einem Mann einen Fisch,
und er ist einen Tag lang satt.
Lerne ihm das Fischen,
und er ist ein Leben lang satt.
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