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Handwerkskünste und experimentelle Archäologie Kürbistrocknen, Fischen, Flötenbau... Hier könnt ihr über alle Handwerkskünste sprechen. |
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#1
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Hallo
Das wäre ein Gerbmöglichkeit was Basti angesprochen hat, das fett gleich ein massieren. Ist nach meinen Erfahrungen beim Dachs Geruchs gewöhnungsbedürftig, gleich wie beim Murmeltier. Einfach das ganze Fett so gut es geht abschaben und dann mit Schpüllmittel oder Asche waschen. und dann aber mit Wasser wieder gut auswaschen. Ps: Ich bin nicht der super Freund von Asche zum laugen ich bin ein Fan von Abflussreiniger, geht meiner Meinung nach besser. Und was ich mal gemacht habe ich habe sie aufgespannt und in die Sonne gehängt und dann ist das ganze fett so langsam abgetropft dauert halt ein wenig und du brauchst auch einen geeigneten Platz. Wie gehts dir jetzt mit der Haut? einen wunderschönen Tag Tom
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Aus der Vergangenheit lernen - im Augenblick leben - an die zukünftigen Generationen denken. |
#2
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Hi Tom!
Zitat:
auf der Innenhaut waren. Danke, gestern hab ich weiter gemacht. Diesmal mit einem echten Fleischermesser und da gings dann halbwegs. Ich hab das Fett echt mit Kraft abschneiden müssen und Lehrgeld gezahlt in Form von 3 Löchern. Sonntag mach ich's fertig, hab's derweil wieder in Aschenwasser gelegt. Zitat:
Zitat:
aufspanne und an der Sonne trocknen lass, habedere ;-) Das Skelett hab ich in eine Bananenkiste gelegt und lass die Natur das Fleisch abnagen. Die Krallen hab ich separat in einem Doserl. Mir ist das wichtig, dass das was wird - der Dachs ist einer der nächsten Verwandten von meinem Krafttier, was man besonders gut sehen konnte, als ich ihn zum Abziehen aufgehängt hab. Aber Bären gibt's halt nicht wirklich viele im Burgenland :-) Danke für den Tipp LG Alex aka History Man vom Clan B |
#3
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Der Dachs ist ein marderartiger und nicht mit den Bären verwandt!
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#4
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Auf was bezieht sich dein Beitrag?
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#5
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Bezug : Krafttier von History Man!
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#6
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hi!
danke für die anregung aber pedia weiß dass sie zumindest eine gemeinsame oberfamilie haben http://de.pedia.org//Hundeartige und das lass ich gelten lg alex |
#7
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Hallo!
Du hast einen interessanten Weg mit deinem Dachs eingeschlagen. Da ich keine Erfahrung mit Dachsen hab, hab ich mal bei ein paar Gerbenden rumgefragt und das sind die Ergebnisse: Generell sei es ratsam einen Teil des Fettes der Dachshaut zu entfernen,da es mehr ist, als zur Gerbung benoetigt wird, und der Rest sonst nach und nach rauskommt und ueberall Fettflecken macht Das Fett der Dachshaut besteht wohl groesstenteils aus gesaettigten Fettsaeuren, ist also per se nicht sonderlich zum gerben geeignet. Seine Motivation, mit der Haut zu reagieren, laesst sich steigern duch ranzig werden lassen, also: - UV-Licht - Waerme (nicht mehr als der Rest der Haut vertraegt) - Sauerstoff Eine Moeglichkeit, das Fett in der Haut zu reduzieren, ist Rindengerbung. Du brauchst sie nicht vollstaendig durchfuehren, weil du ja eh noch fettgerben willst, ein paar Tage sollten also reichen. Empfohlen fuer Dachs wurde mir Weide und Birke, wobei hier ansonsten nur Fichte und Espe in relevanten Mengen verfuegbar ist. Hab also keine Ahnung bezueglich Eiche und co.. Weide: Rinde abziehen, klein hacken, mit Wasser bedeckt ca. 1 Stunde kochen. ein 2. Aufguss ist meist noch gut, der 3. meist zu schwach. Birke: verwendet wird der innere, wenig gut brennbare, nicht weisse Teil der Rinde klein hacken, etc. wie bei Weide. vorm benutzen 1+1 mit Wasser verduennen, (hilft gegen Totgerbung, keine Ahnung warum) Am bestenwaere wahrscheinlich ein Mischung der Rinden. Darin legst du die Haut ein paar Tage bis eine Woche ein. Zum Beschleunigen/ Intensivieren kannst du sie jeden 2. Tag auf haengen und eine Weile abtropfen lassen. Das ist auch ein guter Zeitpunkt,. um Gerbbruehe nachzufuellen. Die Haut enzieht der Bruehe Tannine, und die muessen ersetzt werden, sonst passiert nichts mehr. Die Tanninkonzentration laesst sich sehr gut schmecken. Eine gute Gerbbruehe schmeckt wie viel zu lange gezogener Tee. (mit Tee kann man auch gerben). Am besten du kostest die ungenutzte Bruehe und vergleichst die Veraenderung waehrend die Haut drin ist. Ansonsten haben sie auch mit Alaun gegerbt, aber das wird mir ein bisschen zu chemisch. Bei Haeuten wie Dachs, Wildschwein etc. muss der Begriff von Weichheit, den wir von Hirngegerbten Rehledern kennen wohl relativiert werden. Die meisten sind zufrieden wenn sie es biegsam genug bekommen, um eine Tasche draus zu machen. Aber die haben auch alle die Haare dran gelassen Bin sehr gespannt was bei dir rauskommt. Lass es uns wissen! |
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Stichworte |
asche, fett, gerben, problem, schaben |
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