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  #41  
Alt 31.12.2011, 15:20
Benutzerbild von Eisvogel
Eisvogel Eisvogel ist offline
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Eisvogel Stammes Mitglied
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Hallo Lupo,

Vielleicht kann ich dir mit meinen Antworten bissi helfen...
Bezüglich Gaskocher, das beste ist, kauf dir einmal eine Kartusche und koch einfach mal damit, bis sie leer ist. Denn eine allgemeine Aussage zu treffen ist da schwer. Hängt ja davon ab, was du kochst, wie stark du aufdrehst usw.
Ich hab es letztes Jahr vor meiner Reise mal ausprobiert und bin so auf 20 Mahlzeiten für mich alleine gekommen, mit einer mittleren Kartusche. Aber eben.. probier es einfach mal aus... die Kartuschen kosten eh fast nichts. Bezüglich dem Kochen im Haus, da mach dir keine Sorgen, denn ich hab auf meiner Reise sogar im Zelt damit gekocht, also sollte es im Haus kein Problem sein. (Bei Benzin/Mulitfuel ist das sicher anders)

Bezüglich dem Wasser... Gute Frage, von was du hier ausgehst. Liest man sich die Messages von diesem Threat durch, die von Atomunfälle schreiben, glaub ich wird dir auch dein Fluss mit Trinkwasserqualität nicht viel helfen. Wasser ist da wirklich immer ein sehr heikles Thema,... auf jeden Fall schnell fliessendes Wasser bevorzugen, abkochen würde ich dann in solch einem Ernstfall, wie du richtig geschrieben hast, immer. Denn stell dir vor, du gehst zu deinem dir "vertrautem" Fluss füllst Wasser ab und 1km davor ist ein Auto reingefahren, wo Öl oder was auch immer ausrinnt... (ob da dann noch abkochen hilft weiss ich auch nicht...)

Bezüglich Licht... check dir da die LED-Dynamo Taschenlampen... dann bist du völlig unabhängig von Batterien. Wäre zumindest mein Tip!


Ich hoff die Zeilen haben dich bissi schlauer gemacht!
__________________
Take Care of the nature
and
the nature will take care of YOU!!!


BE HAPPY!
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  #42  
Alt 31.12.2011, 15:33
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Sigurd Sigurd ist offline
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Sigurd Stammes Mitglied
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Da war ich eine Minute schneller :P

Bezüglich dem Kochen im Zelt/gesdchlossenen Räumen. Auch wenn bei Gaskochern normalerweise die Gefahr geringer ist (erkennbar an der blauen Flamme - da wird mehr Sauerstoff mitverbrannt => größere Hitze. Dort werden die Kohlepartikel dann großteils mitverbrannt. Orange/Gelbe Flammen sind da gefährlicher!) sollte man doch für angemessene Be/Entlüftung sorgen. Ältere/Schwangere/Herzkranke stellen eine besonders Anfällige Gruppe für Kohlenmonoxidvergiftungen dar.

Vom Atomunfall redet ja gottseidank keiner. Ich glaube solang es "nur" ein Stromausfall ist reicht kochen und/oder entkeimen völlig aus. Öl sieht man ja z.B. auch sofort, schwimmt ja immer oben.
Mir stellt sich die Frage inwiefern die Klärweke betroffen sind. Das könnte zu einem Problem werden. Du kannst allerdings versuchen Regenwasser aufzufangen.

Mit dem Licht sind wir uns ja einig
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  #43  
Alt 31.12.2011, 16:35
Lupo Lupo ist offline
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Lupo Stammes Mitglied
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Hi,

Also ich rede hier wirklich nur von dem Stromausfall Szenario, das meiner Meinung nach schonmal kommen könnte. Wir sind viel zu verwöhnt und abhängig vom Strom und sollten zumindest mal daran denken was wäre wenn.
Atomunfall........ nunja ich glaube dann vergrab ich mich

Ich habe den Vorteil das ich auf dem Land in einem kleinen Dorf wohne.
Wir haben einen Garten, unsere Zentralheizung lässt sich auch mit Holz befeuern und davon ist genügend vorhanden. Ein Fluss mit Trinkwasserqualität ist vorhanden (dieser Fluss dient unteranderem zur Trinkwasserversorgung von München, kein Chlor notwendig)

Zum Thema Licht und Kommunikation:

Habe mir jetzt ein Radio mit Weltempfänger, LEDs, Solarpanel und Kurbel besorgt.

Darüber hinaus würd ich aber noch gern eine Petroleum Lampe kaufen.
Die kann man auch mal in nicht Krisenzeiten gebrauchen

Kann man eine solche "Sturmlampe" im Haus betreiben? Ich hab schon gehört das das ganz auf das Petroleum und seine reinheit ankommt, wie stark die Lampe rußt.

Wasserversorgung:
Außer der Tatsache das ich wohl über die Möglichkeit habe ausreichend Trinkwasser zu bekommen (der oben genannte Fluss) habe ich mir zu einem sehr guten Preis den Katadyn Vario gekauft um auch eventuelle Schwermetalle/Bakterien rausfiltern zu können. Ich denke für einen 2 Personenhaushalt reicht dies um eine oder 2 Wochen zu überbrücken.
http://www.amazon.de/gp/product/B000RZHU9C

Ich will es aber mit der Vorsorge nicht übertreiben, schließlich geht das ganze auch ins Geld. Ich werde meine Vorräte noch ein bisschen aufstocken (mit Lebensmitteln die nicht so schnell Kaputtgehen).

Kocher:
Ich habe halt echte Hemmungen jetzt ca. 170 € für einen echten Multikocher auszugeben den ich wahrscheinlich nur äußerst selten brauchen werde. Ich gehe zwar oft wandern, aber zum Trekking werde ich wohl in absehbarer Zeit nicht kommen, also würde das Ding wohl nur rumliegen.
Eventuell werd ich einfach auf einen Ikea Hobo oder einen kleinen Gaskocher mit so 10 Kartuschen als Reserve zurückggreifen.


Gruß

Geändert von Lupo (31.12.2011 um 16:40 Uhr)
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  #44  
Alt 01.01.2012, 22:48
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Sigurd Sigurd ist offline
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Sigurd Stammes Mitglied
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Hast du nen Link zu deinem Radio?
Bzw wie heißt der?

Nachdem du ja auf dem Land wohnst sollte so ein "kleiner" Kocher zur Not ausreichen. Wie gesagt, kochen kannst du ja auch draussen.
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  #45  
Alt 02.01.2012, 08:13
Lupo Lupo ist offline
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Lupo Stammes Mitglied
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Hi,
Habe mir das hier bestellt.
http://www.amazon.de/Freeplay-003008...484761&sr=8-12
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  #46  
Alt 28.01.2012, 15:38
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Ob es nun einen verheerenden Sonnensturm gibt, eine Wirtschaftskatastrophe, Seuchen, oder was auch immer. Unsere Zivilisation ist überbevölkert, hoch technisiert, übertrieben spezialisiert, von Computern, interkontinentalem Handel und einem großen Energievorrat abhängig, und ist damit potentiell gefährdet. Um Diskussionen, welches Szenario denn jetzt wie wahrscheinlich ist, von vornherein aus dem Weg zu gehen wenn es um Vorbereitungen geht, nenne ich immer zusammenfassend das Stichwort „Zombieapokalypse“. Irgendwann bricht alles zusammen und die Zombies suchen Dich heim, was dann?

Neben Vorräten, einem Minimum an Ausrüstung und gewissen Kenntnissen, zum Beispiel wie man an Trinkwasser kommt, werden immer wieder Waffen genannt. Niemand will hier seine Mitmenschen angreifen und seinem Nachbarn notfalls mit Gewalt das Essen wegnehmen- aber wenn er zum Zombie geworden ist? Naja, Spaß beiseite. Einige statten sich ja schon mal vorsorglich mit einem G22, Pumpguns, oder ner .50er Eagle aus. Ich glaube, natürlich ist es gut, wenn man regelmäßig mit Waffen trainieren kann und sie einfach schon zuhause hat, auch wenn man sie dann doch nie braucht; aber wenn erstmal unsere liebe Republik zu kollabieren beginnt, wird man, wenn das nicht gerade von heute auf morgen passiert, Schusswaffen auf dem Schwarzmarkt kaufen können. Dann braucht man sich nicht mit einer dreischüssigen Schonzeitbüchse rumzuärgern, sondern kauft einfach eine Uzi oder akms. Die Nachfrage bestimmt das Angebot, und falls Polizei anwesend ist, freut sie sich über eine Spende, oder verkauft vielleicht sogar auch selber. Bis dahin kann man auch einfach mit Co2 Waffen und anderen Replikas legal, einfach und günstig trainieren und Leihwaffen auf Schießständen benutzen bzw. unter Aufsicht von Freunden mal deren scharfe schießen. Und sich natürlich informieren. Darüberhinaus gibt es ja eine Unmenge von Dingen, die als Hieb- oder Stichwaffe dienen können, oder mit denen man eine Falle gegen eindringende Zombies bauen kann. Beispiel: ein Abschnitt einer ausgedienten „Lichterkette“- Gummirute: Zunächst wie ein Gürtel durch die Hosenschlaufen getragen, wird sie in der Hand zur unangenehmen Peitsche.
Hunde würde ich, wenn sie zur Plage werden, auch nicht nur mit Pfefferspray vertreiben.

Für Anregungen zum Anlegen von Unterschlüpfen und zu allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Verfolgung durch Zombies und andere Zweibeiner finde ich das Büchlein „Werwolf- Winke für Jagdeinheiten“ gut. Es sind auch Zeichnungen von verschieden großen Erdbunkern enthalten und am Rande sogar einige Tips zur Ernährung in der Wildnis. Es sollte ursprünglich den ganz radikalen, zivilen Nazis dabei helfen, die Alliierten aus dem Untergrund zu bekämpfen und so wieder zu vertreiben, ist aber ohne jede unterschwellige Ideologie sachlich gehalten. Rüdiger Nehberg gibt ja einige, auch fiese Tips zum Thema „Feind Mensch“, Gerhard Buzek ist da auch ganz stark, in vielen Gefährdungsabstufungen von Einbrecher bis Revolte, und auch im genialen Survivalbuch von John Wiseman steht was zum heimlichen Leben drin (weil der SAS oft im vom Feind kontrollierten Gebiet operiert).

Auf der Hand liegt für mich, dass es unabhängig von der konkreten Art einer flächendeckenden Katastrophe, halt im Falle der Zombieepidemie, in der Stadt schwieriger ist zu überleben als auf dem Land. Nicht nur deswegen möchte ich vom extremen Stadtrand im Ballungsraum gerne richtig aufs Land ziehen. Jetzt haben wir jedenfalls die Zeit, uns eine günstige Ausgangssituation zu erschaffen. Wünschenswert ist, über ein Grundstück zu verfügen, auf dem man etwas anbauen kann (ruhig schon einmal damit anfangen!), auch dass man Wald in der Nähe hat und dass das Grundwasser vor Ort nicht kontaminiert ist. Selbst wenn man noch mit allem modernen Komfort dort lebt, kann man sich ja schonmal alles andere bereithalten und damit ab und zu experimentieren. Brotbackofen, Solarmodul und Windrad, Badeofen, Schweißgerät, eventuell ein kleiner Bunker oder z.B. eine Wallhecke um das Ganze... Hühnerstall, ein kleiner Fischteich mit Karauschen oder so. Ich bin beruflich zum Glück nicht auf die Stadt angewiesen und habe schon häufiger bei anderen Leuten, Aussteiger mit ihren Ökoprojekten, auf dem Land gelebt und gearbeitet.

Letztendlich ist Training das a und o, vor allem auch bezüglich der körperlichen Fitness. Kerngesund und beweglich bleiben! Sich weiterbilden und üben. Aufmerksam gegenüber potentiellen Gefahren und potentiellen Rettungsmaßnahmen an allen Orten bleiben; Sachkapital aufbauen (Werkzeuge, Land, Einrichtung) ist immer gut. Ortskenntnis und Geographiekenntnisse werden unterschätzt. Ruhig auch ein Notfallset in einiger Entfernung vom Wohnort sicher vergraben, falls man mal wirklich alles verliert.

Geändert von Schwefelporling (28.01.2012 um 16:03 Uhr)
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  #47  
Alt 28.01.2012, 20:09
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Bushcraft Bushcraft ist offline
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Bushcraft Stammes Mitglied
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Dann müsste ich bei einem wildunfall nicht mehr die polizei rufen, sondern nur den kofferraum auf machen!!!!!!
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Es muss nicht schmecken, man muss nicht satt werden, man muss nur überleben!
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  #48  
Alt 12.02.2012, 23:37
Hunter66 Hunter66 ist offline
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Hunter66 Stammes Mitglied
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Hallo,

ich bin gerade dabei, meine Vorräte für Krisen und Versorgungsengpässe, aufzustocken.

Ziel ist es, einen 5 Personen-Haushalt so weit es geht für 3 Monate Autark zu machen.

Für den Fall eines längeren Stromausfalls habe ich zwei Kaminöfen in Betrieb, die mir Wärme geben wenn die Gas-Heizung nicht läuft. Natürlich feuere ich die auch jetzt bei dem Wetter. Feuerholz ist genügend vorhanden.

Des weiteren habe ich schon das ein oder andere an Verpflegung in diesen weißen Expeditionstonnen mit dem roten Deckel gebunkert.

Dazu habe ich eine Exel-Tabelle mit Soll/ist Zusand des Vorrats erstellt mit Mindesthaltbarkeits-Datum und Lagerort (Tonnennummer).

Treibstoff für meine zwei Petroleum-Starklichtlampen ist auch einiges bevorratet sowie 36 Gas-Stechkartuschen um zwei Gaskocher zum Kochen zu betreiben.

Medikamente, Schmerzmittel und Verbandsmaterial ist auch vorhanden.

Wer sich so eine Liste anlegen möchte, dem kann ich die Exel-Datei gerne zur Verfügung stellen. Schreibt mir dazu einfach eine PN.

Gruß
Hunter
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  #49  
Alt 14.02.2012, 18:31
Benutzerbild von Schwefelporling
Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Klingt gut. Ich denke, Vorratshaltung, bei der man ständig das "älteste" isst und dann umgehend nachkauft, ist einfach eine Übungssache. Wenn man ohnehin schon so wirtschaftet und den Platz hat, kann man natürlich auch Sonderangebote besser nutzen.
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