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Alt 16.11.2014, 19:50
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Zitat:
Ja, man verscheucht für eine gewisse zeitlang das wild aus der gegend, in die man störend eingewirkt hat. Gar keine frage. Aber wenn man über das verhalten der Tiere weiß, weiß wann & wo man das wild aufstöbern kann, dann läuft man da keine 10 - 20km um auf wild zu treffen.
Meine eigenen erfahrungen zeigen mir hier einfach was anderes.
Ok, wenn es ums Wildern in den Naturschutzgebieten der Umgebung geht, hätte ich wahrscheinlich auch gute Chancen, innerhalb von ein, zwei Wochen ein Reh zur Strecke bringen zu können. Mit dem Bogen oder mit anderen Mitteln. Manchmal muß man sich einen Wald nur einmal angucken, z.B. einmal mit dem Fahrrad per Waldweg durchqueren, um zwei, drei potentielle Ruheplätze für Rehe zu entdecken. In der Dämmerung mal gucken, wo sie grasen und woher sie dann kommen... Man kann die Wildwechsel finden und eine Falle stellen oder ihnen mit dem Bogen oder Atlatl auflauern... Ich wäre alle paar Tage in einem Rehrevier aktiv und würde an den anderen Tagen andere "abgrasen"... Da gäb's schon Möglichkeiten.


Ich dachte halt an das von mir geschilderte Szenario einer ursprünglichen mitteleuropäischen Landschaft; vielleicht wie am Anfang der Jungsteinzeit. Es wäre hier wildreicher als in den Wäldern des Nordens, aber auch nicht so wildreich wie jetzt, mit den vielen Kirrungen. Die größeren Tiere waren nicht blöd; die hatten besseres mit ihren Leben vor, als es in der Nähe der Siedlungen der Jäger zu verbringen.
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