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Alt 06.01.2014, 18:11
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
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Zitat:
Messer - Äxte - Brennstoffe - Waffen, werden Dir mit Sicherheit in "Aufanglagern" abgenommen, und Tschüss das ist schonmal weg. Dann kommen die ganz normalen Verteilungskämpfe wie Schwefelporling ja schon schrieb. Auch wir es in Bozen wahrscheinlich zu ganz anderen Szenarien kommen als in Frankfurt am Main oder den Pariser Vororten.
Zum Thema Waffen... Natürlich sollte man sich verteidigen können, aber wenn man z.B. durch ein Gebiet mit Widerstandskämpfern oder bewaffneten Plünderern flieht und dann von der Polizei oder Armee gefilzt wird, ist man wahrscheinlich ohne Revolver besser dran, kann sich besser als unschuldigen Unbeteiligten verkaufen. Hier sind Gegenstände gefragt, die mehreren Zwecken dienen können, wie z.B. ein feststellbares Taschenmesser oder ein Wanderstab, Rasierklingen. Ein Pfefferspray wird einem auch kaum jemand wirklich krumm nehmen, wenn man es nicht gerade in ein Gerichtsgebäude o.ä. schmuggelt.
Außerdem würde ich noch auf versteckte Dinge setzen, wie sie Rüdiger Nehberg in seinen Büchern aufzählt: Stecknadeln in der Kleidung, scharfe Scherbe zwischen zwei Wundpflastern, als Dekoration o.ä. getarnte Metallspitzen/-Klingen oder geschärfte bzw. angespitzte Alltagswerkzeuge.

Neben den eigentlichen Waffen kann man an kleine Gegenstände denken, die 1. Verfolger abschütteln sollen oder 2. eine Befreiung ermöglichen. Zum ersten fallen mir scharfe Gewürze wie Cayennepfeffer ein, die die Schnuppernase von Bluthunden über der eigenen Spur außer Gefecht setzen können oder Drähte und Schnüre, evtl. noch vorgefertigte Auslösehaken aus Holz, die zum Fallenbau dienen. Fußspuren kann man auch durch Umwickeln der Schuhe vermeiden (wenn der Boden nicht zu matschig ist), am Besten und einfachsten ist dabei Reifenschlauch, aber auch Flatterband oder andere flexible Kunststoffgegenstände kann man nehmen. Vor allem sein Lager kann man mit einem Warnsystem absichern, einem Klingeldraht z.B., oder einer Schreckschußpatrone mit kompakten Auslösesystem (Nagel? einfach mal tüfteln), so daß beim Drauftreten Alarm gegeben wird. Man kann auch buchstäblich untertauchen, wenn man so etwas wie einen Schnorchel dabei hat, usw..
Zum zweiten finde ich verblüffend, wie sehr sich die Schlüssel vieler Handschellen ähneln, sie scheinen mit die einfachsten Schlösser überhaupt zu haben und die kleinen Schlüssel sind leicht zu verstecken. Eine kurze, stabile Klinge oder ein sehr kompakter Gurtschneider (muß man natürlich verstecken, ein Geldgürtel oder modifizierte Kleidung mit Extrataschen kommt dabei zum Einsatz) durchtrennt Kabelbinder. Ein Abschnitt Metallsägeblatt oder ein nicht zu dünner Draht sind auch leicht zu verstecken, aber in der Gefangenschaft Gold wert.

Geändert von Schwefelporling (06.01.2014 um 20:20 Uhr)
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