Klingt beeindruckend! Ich freu' mich schon auf die Dokumentation der Pfeile.
Doch eins ist mal klar: Selbst wenn man mit einem Bogen auch auf 50m noch mit genug Durchschlagskraft schießen und treffen kann, sollte man das Anpirschen beherrschen. z.B. Rehe lassen einen normalerweise nicht so nah herankommen; auch Gänse oder Fasane machen sich gerne früh davon. Das Schießen selber ist ja nur eine Seite der Medaille bei der Bogenjagd.
Mir macht das Schießen zwar Spaß, und ich glaube, mit geraden Pfeilen und einem einfachen Bogen treffe ich ein DinA4 Blatt auf 40- 50m, aber ich habe mich erst einmal (mit Mißerfolg) an das aufwändige Bearbeiten eines Bogens gemacht... Beim nächsten Bogen mache ich es mir einfacher; vielleicht nicht so einfach wie als Kind, aber da wird nicht lange geschnitzt und gefeilt. Beim nächsten Mal, daß ich eine Eibe runterschneide oder rode, hebe ich mir einfach einen brauchbaren Ast auf und dann mal gucken, was sich draus machen läßt. Wahrscheinlich nichts, womit ich einen Kodiak in die Flucht schlagen oder einen Bison erlegen könnte, aber schießen und auf 20m treffen kann man damit bestimmt. Nur mit welchen Pfeilen? Da müßte ich doch mal die Wärmebehandlung üben, wahrscheinlich mit Haselholz.
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