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Alt 28.04.2012, 19:10
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Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
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Schwefelporling Stammes Mitglied
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Ja, man will sich weder Jägern erklären müssen, noch wissentlich oder unwissentlich allzu sehr die Natur stören. Es gibt ja nur noch so wenig Platz bei uns, für wilde Arten...
Aber man lernt auch schon beim einfachen wandern und zelten eine Menge. Man muß nicht auf Teufel-komm-raus nur mit einem Messer, einer Plane und einem Aluschälchen ausgestattet losziehen.
Sucht euch eine nette Gegend aus, zum Beispiel den Thüringer Wald, sucht euch dort einen Campingplatz, von wo aus ihr startet, nach der langen Anfahrt und nach einer ersten Übernachtung. Und dann wandert mal jeden Tag so maximal fünf, sechs Stunden. Mit Zelt. Nehmt Euch zu essen und zu trinken mit, auch wenn es nur nach Gewicht und nicht nach Vorlieben ausgewählt wird, packt auch einen vernünftigen Schlafsack ein, gute Schuhe und eine Wanderkarte; legt eine Route vorher fest. Auf der Route können Einkaufsmöglichkeiten und/oder Campingplätze liegen, dann schafft ihr es sicher.
Nehmt euch die Zeit einfach, um Navigation zu erproben, ein Auge für die Tiere und Pflanzen zu entwickeln und zu erfahren, was es draußen braucht um sich wohlzufühlen. Richtiges Überlebenstraining kommt später; es ist gut wenn man sich erst an das Milieu gewöhnt und nebenbei das Improvisieren lernt.
Macht kleine Kochfeuer, zum Beispiel zwischen Steinen, wenn ihr es geheim halten wollt, oder benutzt einen gaskocher. Improvisiert Zeltplätze, falls ihr beim Zelten nicht gesehen werden wollt. Nutzt Bäche zum waschen etc., um Trinkwasser zu sparen. Schnitzt euch Wanderstöcke etc. So fängt es an.
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