Bei uns haben in früheren Zeiten die Holzhacker tiefe Schnittverletzungen folgendermaßen behandelt: "Stockleder" bildet sich dort, wo Fäulnisschichten im Baum sind, und diese Schichten wurden auf die Verletzungen zum Blutstillen und Infektionen vermeiden aufgelegt. Auch die ledrige Schicht des Zunderschwamms wurde so verwendet.
Susanne sagt gerade, dass mit Beinwell, Schafgarbe und Spitzwegerich bereits viel abgedeckt wurde, aber für tiefe Verletzungen (z.B. ein Schuss) kann man einen "Stöpsel" aus Blutwurz schneiden. Außerdem können die ausgestaubten Häute des Kartoffelbovists für kleinere Verletzungen als Wundpflaster verwendet werden. Auch Spinnennetze eignen sich.
Genug der Kuriositäten.
Schönen Abend
Tom
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Aus der Vergangenheit lernen - im Augenblick leben - an die zukünftigen Generationen denken.
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