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Alt 24.05.2010, 11:21
Dolores Dolores ist offline
Jäger
 
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Dolores Stammes Mitglied
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ja also will ich ein schnelles feuerchen für n halben liter kaffee oder so, reichen meist doppel-daumenbreite fichtenäste. die sind meist abgestorben und man muss sie nur noch vom stehenden baum pflücken. die sind meistens auch sehr trocken. falls nciht, vorher die rinde mit dem messer großzügig entfernen.

diese fichtenäste nhem ich auhc meistens als basis für ein lagerfeuer. dann ist es auch egal, wenn du weniger leicht entzündliches holz wie eiche drauf legst.

grundsätzlich verwende ich auf meinen wanderungen meistens fichtenholz. das hat folgende vorteile:
1. es ist leicht anzuzünden
2. es ist leicht zu beschaffen, ohne große holzräuberei zu begehen
3. es ist meistens trocken

2. + 3. hängen damit zusammen, dass in Fichtenwäldern meist abgestorbene, wadendicke, abgestorbene Fichten stehen. diese haben für den förster keine bedeutung. durch die senkrechte lagerung sind die meist sehr trocken. also einfach nur noch fällen, kleinsägen und verbrennen.

nachteile sind:
1. Brennt relativ schnell ab
2. relativ viel rauchentwicklung, kann schlecht sein, wenn man nicht vom förster entdeckt werden will.

so, bei den ganzen anderen holzarten tut sich das problem auf, dass man normalerweise z.b. kein buchenholz findet. woher auch. das für uns sehr positive fichtenholzphänomen gibts in buchenwäldern nciht. d.h. wenn du buche findest, ist das holz entweder auf einer holzbeige und du begehst diebstahl, oder sie liegt am boden und is schon halb vermodert. und morsches holz ist absolut feuer-ungeeignet. und einen lebenden baum zu fällen, für feuerzwecke, das muss nicht sein und ist auch nicht gut, weil das holz ja noch nass ist.

es kann ja sein, dass du einen umgefallenen hartholzbaum findest, der ncoh nicht vermodert ist. dann kannst du dich glückich schätzen, schägst dir die trockensten und dicksten äste ab, und machst dir ein feuer. trockenes hartholz entwickelt weniger rauch, es knackt nicht so laut wie nadelholz, es brennt effizienter ab, und hält auch länger. daher würde ich hartholz vorziehen, wenn ich ein shcönes lagerfeuer für die ganze nacht brauch. aber wie gesagt, meistens sind diese abgestorbene fichten am schnellsten und einfachsten zugänglich. ich verwende meist fichte und bin bis jetzt zufrieden damit. so eine fichte hält bei mir normalerweise für ein wenig bannock backen, ne suppe, und anschließend für nen tee mit nem schuss whisky und dannach ein paar schöne lieder am langsam niederbrennenden lagerfeuer. was will man mehr...
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