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syler 11.03.2012 17:13

Stahl-Frage?
 
Hey Leute,

Welchen Stahl für Messer bevorzugt ihr? pros / cons?

Ich will mir in naher Zukunft 2 neue Messer zulegen. Jetzt weiss ich nur nicht was für einen Stahl die Teile haben sollen.

das Folder soll in die EDC Tasche
das fixes soll mein Urlaubsbegleiter sein ( Urlaub heißt konkret: 2 Wochen, 1 36l Rucksack in Schweden)

was ist hier jeweils sinnvoll und was nicht? würde mich über ein paar infos freuen..

Gruß
Syler

Bushcraft 11.03.2012 18:25

Ich bevorzuge einen N690

Jacen Solo 11.03.2012 19:21

N690 bzw. 440C oder aber ein AUS8 Stahl!

mogusch 11.03.2012 21:53

mein vic soll den stahl 440B haben, kann das aber nicht mit sicherheit bestätigen.
nach meinem empfinden hält dieser stahl seine schärfe nicht immer lange genug & ist für ungeübte nicht leicht nachzuschärfen. die wade kann da dann doch schon mal probleme machen. liegt auch daran, daß ich meine vic´s oft zweck entfremde & auch ganz anderes zeugs damit schneide.
für die allgemeinen holzarbeiten wie stöcke & kerben schnitzen, gemüse schnippelt, tiere ausnehnem ist er aber ausreichend.

mein böker-fixed hat den stahl 440C.
das mehr an C im vergleich zum 440B werkt man dann doch beim handtieren mit den knifes.

für einen C-gehalt unter dem eines 440B würde ich mich aber nicht entscheiden wollen. & ich gebe den nichtrostenden stählen den vorzug.

Schwefelporling 12.03.2012 09:46

Ich habe einige nicht rostfreie Messer... aber ich trage als Klappmesser praktisch immer ein Victorinox Camper oder Huntsman. Und zwar wegen der vielen Funktionen. Wären die mir egal, hätte ich vielleicht ein rostendes Opinel oder ein Einhandmesser mit AUS- 8 Stahl; weil den Stahl bei den Victorinox finde ich schon ziemlich weich.
Bei dem feststehenden: rostträger Karbonstahl! Das Ding muß als Werkzeug herhalten, deswegen reicht der 440er eigentlich nicht. Mein AK74 Bajonett ist zwar stark und daher einigermaßen belastbar, aber trotzdem so weich, dass mir früh die Spitze abgebrochen ist. So etwas will man nicht erleben, wenn das Messer der wichtigste Ausrüstungsgegenstand in der Not ist...

kottek-knives 12.03.2012 16:01

kohlenstoffstahl leicht nachzuschärfen wird leider wenn man auf knochen rumscharbt rechtschnell stumpf ist sehr gutmütig aber er rostet daher ist eine gute pflege angebracht und oder brünieren
N690 ist dem 440C recht ähnlich rostfrei
440C hält die schärfe relativ lang und ist noch leicht nachschärfbar.
CPM-T-440-V ( S30V ) ist extrem belastbar und schnitthaltig, aber das nachschärfen ist nicht so einfach, da brauch es schon diamand schärfer.( ich hatte versucht ein ungehärtetes stück in form zu sägen ich habe auf 5cm zwei hochwertige sägeblätter verbraucht, da war auf beiden seiten nicht ein einziger zahn mehr zu erkennen) rostfrei
die komplette liste der stahlsorten mit den darin enthaltenen elementen und auf welche härte man ihn bringen kann befindet sich auf meiner homepage, einfach mal vergleichen

syler 13.03.2012 13:11

Hey Leute.. danke für eure Antworten...
die infos haben mir sehr geholfen..

philipmorris 16.03.2012 23:58

ich bevorzuge ehrlich gesagt 9cr13MoV.
jaja, jetz kommen wieder die bösen china-stah-hater...
aber das ist wirklich ein stahl den ich nur empfehlen kann. hatte beim nachschleifen keine probleme bis jetzt und die schnitthaltigkeit ist einfach klasse!

allerdings besitze ich nur teure EDC folder... also bei survival knives o.Ä. kann ich nicht behilflich sein. aber ich denke mal ein großes benchmade ascender könnte was für dich sein. die benchmade serrations sind höllisch scharf und das ascender ist mit fast 10cm klinge auch für die härtesten aufgaben gewappnet.
ich liebe dieses messer einfach. ein wirklich zuverlässiges werkzeug für EDC ;)

mogusch 17.03.2012 08:45

china-stahl:
da habe ich persönlich noch keine erfahrungen damit gemacht. finde diesen stahl jetzt auch nicht in meiner stahl-tabelle, aber einen vergleichbaren. von der legierung her & wenn ich das so richtig aufschlüssle, müsste es ein stahl sein mit 0,9%C, 13%Cr, spuren (< 0,2%) von Molybdän & Vanadium.


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