Survival Forum

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syler 26.12.2011 08:37

sind Navigationshilfen überhaupt notwendig? gibt doch einige Methoden um die Himmelsrichtung ( zumindest näherungsweise) zu bestimmen. und ohne kartenmaterial hilft mir die exakte Himmelsrichtung auch nicht wirklich weiter oder?

zum Thema "genauso wenig wie Bilder von Sachen oder Leuten die dich glücklich machen... Einfach der Psyche wegen."...
Ich habe mir ja ein "ID-Pack" zusammen gestellt ( Eröffnungspost ganz unten " ID-Pack:
Laminierte Kopie vom Person und Medizinisch-Relevanten-Infos ( Allergien, Krankheiten, etc...); Fotos von der Familie
")
Solche Sachen ( Fotos, persönliche Dinge) sind meiner Meinung sogar extrem wichtig.

wie funktions das mit den vakuumbeuteln? kann ich die Sachen auch wenn sie einmal ausgepackt waren wieder Vakuum verpacken? also draußen..? Ich will ja immer nur gerade soviel Kleidung ja haben, dass ich nicht friere. Schwitzten ist denke ich draußen sehr kontra-produktiv. Und zwischen frieren und schwitzen ist ja kein großer schritt. daher gehe ich davon aus, dass ich relativ oft einzelne Klamotten an/aus ziehen werde. und ohne diese dann schnell verpacken zu können würde mir denke ich sehr viel kostbare zeit verloren gehen. Und Kleidung wie eine Jacke kann man ja auch ohne weiteres Aussen am Rucksack festmachen. Falls es wirklich eng wird mit dem Platz.

Ganzthul 03.01.2012 11:15

Okay... mit den Vakuumbeuteln ist das Ganze schon recht zeitaufwendig.
Ich brauche pro Beutel circa 3 Minuten um sie wieeder Vakuumdicht zu machen.

Zum Thema Navigation. Notwendig vielleicht nicht ganz, vorallem wenn du mit Karte und Kompass nicht vertraut bist.
Ich geh da immer lieber auf Nummer sicher.

Civer 05.01.2012 20:41

Abend,

ich würde einen anderen Garmin GPS nehmen, es gibt moderne zum fast gleichen Preis. Ich selber finde sie schon wichtig, falls man planen möchte, was man an Strecke etc. gelaufen ist. Wem das egal ist und wer sich nur anhand der Natur orientieren möchte kann das dennoch gerne tun, dann bleibt das Ding halt auf Standby. :)

Ich habe übrigens auf Amazon einen Folienschlafsack entdeckt (Zelt gibt es auch, kann jedoch das Survivalfeeling zerstören). Wiegt praktisch nichts und gibt einem das heimische Gefühl einer Decke. :)

Zum Rucksack: Es ist halt immer die Frage wie lange und wie genau man "Survival" machen möchte, ansich reden wir hier ja eher von Outdoor/Trekking und stürzen uns eh schon auf einigermaßen großen Luxus. Wer das nötigste dabei haben will kann eine Hose mit einigen Beintaschen nehmen und kann ohne Rucksack gehen. (meine Meinung)

Wer auf jedenfalls einen Teil-Luxus steht muss halt schauen ob sein Krempel in einen kleinen Rucksack passt. :)

MfG

Dennis

Schwefelporling 27.01.2012 23:59

ich habe einen alten "Karrimor" Gestellrucksack (wahrscheinlich von 1980 oder so), bei dem leider der originale Bauchgurt hinüber ist, der aber sonst mittelviel Platz bietet und an dem man viel festmachen kann (unten im Gestell ist auch Platz um eine Isomatte oder ein kleines Zelt hineinzustecken),
einen BW Gebirgsjägerrucksack, mit dem man beweglicher ist und mit der Faltisomatte hinten drin, der aber mehr was für Tagesausflüge oder Fahrradreisen ist,
einen extra Rucksack Nässeschutz Überzug,
und einen 100l Rucksack von Mil Tec, der hat zum daypack kombinierbare Seitentaschen (habe aber auch die dicken Tatonka- "Expeditions"- Seitentaschen) und einen eingebauten Rucksack Überzug. Dieses Monster nehme ich eigentlich weniger zum Wandern, sondern eher für Reisen auf denen man sein Gepäck nicht täglich trägt.

Als vernünftigen Mehrtagesrucksack möchte ich mir nun einen vom schwedischen Militär kaufen, mit Gestell (Rucksack abnehmbar= Kraxe). http://www.raeer.com/shopexd.asp?id=34651
Er sieht nach was aus, kostet nicht viel und wäre sicher ein guter Ersatz für den Karrimor, der langsam nichts mehr für harten Einsatz ist.

Schwefelporling 19.02.2012 18:50

Zitat:

Wer das nötigste dabei haben will kann eine Hose mit einigen Beintaschen nehmen und kann ohne Rucksack gehen.
Bei mir ist das so, ich habe durchaus immer das nötigste dabei, wenn ich reise oder zelte, wandere etc.; darunter Sachen, die praktisch nur für eine Überlebenssituation vorgesehen sind (z.B. Verband). Aber generell habe ich alles dabei was vom Volumen und vom Gewicht her noch irgendwie vertretbar ist.
Wenn ich zum Beispiel eine Woche mit dem Fahrrad unterwegs bin und dabei campen will, dann weiss ich ja, daß ich ein Zelt brauche und nehme es deswegen auch mit (wenn es irgendwie zerreisst, kann ich mir immer noch etwas selber basteln). Und wenn ich weiß, daß ich dabei die Gelegenheit zum angeln kriege, dann habe ich vielleicht eine kompakte Angelrute mit, und nicht nur Haken und ein bißchen Schnur (und wenn sie brechen sollte, habe ich ja noch Schnur und Haken zum improvisieren übrig). Wenn man theoretisch auf wenig Ausrüstung zum Überleben angewiesen ist, heißt das ja nicht, daß ein Aufenthalt in der Natur nur aus irgendwie Überleben bestehen muss.
Survival ist bei mir immer im Hinterkopf und deswegen bin ich auf alles vorbereitet bei so einer Tour. Aber es ist nie das Ziel, ums Überleben zu kämpfen, denn das sollte einem nur in Notfällen passieren. Man kann bequem nebenbei die einen oder anderen Fähigkeiten trainieren, wenn man schon mal draußen ist. Dort geht es ja hauptsächlich darum, die Natur zu beobachten, den eigenen Körper in seinem natürlichen Lebensraum zu erleben und einfach mal Erholung vom Zivilisationsstress zu bekommen. Aber wenn ich dann abends mit einem dünnen Plastiksack Vorlieb nehmen muß, obwohl ich meinen Schlafsack locker hätte mitschleppen können, schmälert das ja die Urlaubsstimmung. Man kann den Rettungssack ja zusätzlich in seinem Not- Kit dabeihaben...

viktorrg 29.03.2012 13:51

Zitat:

Zitat von Schwefelporling (Beitrag 14877)
Survival ist bei mir immer im Hinterkopf und deswegen bin ich auf alles vorbereitet bei so einer Tour. Aber es ist nie das Ziel, ums Überleben zu kämpfen, denn das sollte einem nur in Notfällen passieren. Man kann bequem nebenbei die einen oder anderen Fähigkeiten trainieren, wenn man schon mal draußen ist. Dort geht es ja hauptsächlich darum, die Natur zu beobachten, den eigenen Körper in seinem natürlichen Lebensraum zu erleben und einfach mal Erholung vom Zivilisationsstress zu bekommen. Aber wenn ich dann abends mit einem dünnen Plastiksack Vorlieb nehmen muß, obwohl ich meinen Schlafsack locker hätte mitschleppen können, schmälert das ja die Urlaubsstimmung. Man kann den Rettungssack ja zusätzlich in seinem Not- Kit dabeihaben...

Sehe ich genau so und ich muss sagen, dass ich die Einstellung gut finde. Vor allem, wenn es darum geht, dass man nie das Ziel hat, ums Überleben zu kämpfen, sondern sich einfach nur Fähigkeiten anzueignen. Sag, welchen Rucksack verwendest du? Ich bin nämlich gerade dabei mir einen neuen Rucksack zu kaufen aber ich weiß leider nicht genau, welche Modelle aktuell gut sind oder als "gut ausgerüstet sein" gelten. Irgendein Tipp für mich?

Schwefelporling 29.03.2012 16:07

wie gesagt...

Zitat:

ich habe einen alten "Karrimor" Gestellrucksack (wahrscheinlich von 1980 oder so), bei dem leider der originale Bauchgurt hinüber ist, der aber sonst mittelviel Platz bietet und an dem man viel festmachen kann (unten im Gestell ist auch Platz um eine Isomatte oder ein kleines Zelt hineinzustecken)
Zitat:

Als vernünftigen Mehrtagesrucksack möchte ich mir nun einen vom schwedischen Militär kaufen, mit Gestell (Rucksack abnehmbar= Kraxe). http://www.raeer.com/shopexd.asp?id=34651
Er sieht nach was aus, kostet nicht viel und wäre sicher ein guter Ersatz für den Karrimor, der langsam nichts mehr für harten Einsatz ist.
Für mich ist der mittelgroß. Für viele wäre das schon zu groß... Es kommt eben darauf an, wieviel Ausrüstung Du tragen kannst/willst. Willst Du täglich 50 Kilometer weit laufen, ist ein vollgestopfter 70 Liter Rucksack zu schwer. :D


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