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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was tragt Ihr in der Wildnis ?


Scout
15.09.2007, 00:02
Hallo Wildnisfreunde,
ich habe mal eine Frage an Euch, was tragt Ihr denn so , wenn Ihr in der Wildnis unterwges seid ?
Ich meine damit nicht den Winter,
mich würde Intr., ob Ihr Markenkleidung tragt ( Räven , Wolfskin o. andere )oder normale Kleidung ( z. B. Jeans ) ich finde Militärkleidung sehr gut, ja, die ist wirklich super robust, aber nicht immer passend.

Was tragt Ihr so, wenn Ihr Euch an Tiere anpirscht ?
Auch die Ausrüstung, ist ja nicht so einfach,
tragt Ihr Jagdrucksäcke mit Lederschnalen ?
Oder was nehmt Ihr ?
Was sind die besten Schleichschuhe ?
Nun ja, nun sind es doch mehrere Fragen geworden, aber ich bin schon ganz gespannt auf Eure Antworten.

Ich bin so ein Typ, der gerne mit seinen Bundeswehrhosen, dem Leahterman Wave, dem Buck Vanguard ( Messer ) am Gürtel und seine Ledertasche (die ich mir umhänge) trage.
Und Barfuss durch die Wiesen und Wälder streife.
Da knackt kaum ein Ästchen, aber es braucht etwas Übung,
Das Barfußlaufen finde ich total Naturverbunden, man spürt denK keinsten Grashalm und jeder Schritt ist eine neue Erfahrung.

ich bin kein 100% -tiger Survival Typ,
sondern eher ein großer Naturfreund, der schon glücklich ist, sich langsam und ( kaum ) unbemerkt an ein Tierchen an zu schleichen.

LG. Claus'i

Joggl
15.09.2007, 09:44
Hallo,

also wenn ich in die Natur gehe hab ich immer einen Beutel oder so mit zum Material sammeln fals mir was unter die Augen kommt. Meist eine selbstgenähte Umhängetasche.

Kleidung trage ich meist so wenig wie möglich. Was nicht heißen soll, dass ich nackt durch den Wald laufe (:p ) aber, ich fühle mich da noch Naturverbundener wenn man am ganzen Körper seine Umgebung spürt (Wind, Äste, Sonne,...)
Meist trage ich (im Sommer) nur eine 3/4 Leinenhose ungefärbt (passt sich sehr gut an jede Umgebung an)

Bergziege
17.09.2007, 17:03
Servus,

wenn ich in den Wald gehe, dann hauptsächlich weil ich mich dort sehr wohl fühle, deshalb trage ich dort auch Sachen, in denen ich mich wohl fühle.
Wenn es warm ist eine kurze Hose und ein T-Shirt, dazu Sandalen fertig,
barfuß ist sicher am Besten, ... gefällt auch meinem Söhnchen total gut.
Einen Rucksack und eine Messer habe ich sowieso immer dabei, natürlich auch im Wald.
Wenn's regnet nehme ich gerne einen Schirm oder stell mich wo unter, manchmal werde ich auch ganz gerne nass ...:D
Im Gebirge lege ich schon wert auf eine qualitativ hochwertige, robuste Jacke und gute Schuhe (aber keine bestimmte Marke).
Früher hab ich mich gerne mal von der Werbung "verführen" lassen, heute weis ich, die kochen alle nur mit Wasser ;) ,
Materialien gibt es heute viele geeignete auf dem Markt, wichtig ist nur, dass die Verarbeitung stimmt.

viel schöne Stunden im Wald und herzliche Grüße,

Richard

Teila
09.04.2008, 01:00
ähnlich Joggl:

Naturweiße Unterhose mit Naturweißer, kurzer Hose (100% Hanffaser, ca. 10 cm über Knie endend), sehr stabiler Ledergürtel mit genieteter Rollschnalle, Messer, eventuell eine kleine Gürteltasche aus 55% Hanf/45% Baumwolle in der Verlängerung der Wirbelsäule, eventuell eine dünne Wollmütze mit etwas Elastan (je nachdem wie lang meine Haare in dem Moment sind oder wie kalt es ist). Zur Pirsch: Messer am Hinterteil (weniger Reibung - weniger Geräusch), Koppel angezogen, Tasche sicher im Baum verstaut.

Niemals irgendwas aus Nylon, Acryl, etc., kein Oberteil, keine Schuhe, nichts in den Hosentaschen. Keine Regel ohne Ausnahme: die Schuhe: Mit etwas Geduld angefertigte "Flipflops" aus restfeuchtem, gewobenem Gras, für die gemütlichen Stunden im Wald, wenn es auf Kieswegen sein muss oder wenn Scherben im Wasser zu befürchten sind.

Grüße, Teila

Joggl
09.04.2008, 20:10
Hey da scheinen wir uns ja zu verstehen,

ich lauf eigentlich die ganze zeit nur mit flipflops herum so lange ich im dorf oder in der stadt bin. sobald ich mich aber dem wald oder einfach nur grünflächen nähere ziehe ich die aus und verstau sie in meinem beutel.
am anfang waren kieswege und so auch noch eine herausforderung, aber mit der zeit gewöhnt man sich daran, das fußgewölbe wird stärker und die hornhaut auch
nur glasscherben sind wirklich ungesund, leider ist es auch im wald keine seltenheit mehr wenn man auf glasscherben trifft (aber so hat man wenigstens noch sein awarenesstraining inklusive;) )

liebe Grüße; Joggl

Teila
10.04.2008, 11:34
ich habe normal auch überhaupt keine probleme mit kies/schotter, kein problem (bei der hornhaut...), aber wenn man doch mal länger auf sowas unterwegs ist, dann ist es auf dauer einfach angenehmer :)

Joggl
10.04.2008, 21:11
das stimmt, ich bin mal paarfuß auf einen berg
hab damals leider unterschätzt, dass die letzten 300 höhenmeter noch schnee war, dadurch waren meine füße so aufgeweicht, dass ich mir beim runtergehen die füße ziemlich aufgeschunden habe

daniel
17.04.2008, 07:38
Hallo

Bei mir läuft bezüglich der Kleidung immer noch der Respekt im Umgang mit Zecken mit. In der Schweiz haben vor allem zwei durch Zecken übertragbare Erkrankungen Bedeutung: die von Bakterien ausgelöste Borreliose und die virale Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), welche auch Zeckenhirnhautentzündung genannt wird. Die Borreliose kann geimpft werden.
Ich passe daher meine Kleidung (Socken über die Hosen) etc. auch diesem Umstand (leider) an.

Daniel

Bergziege
17.04.2008, 13:37
Servus,

barfuss - 300! HÖHENMETER im Schnee :confused: (rauf und wieder runter) - jeder wie er mag,
aber das ist meiner Meinung nach schon verantwortungslos (Wetterumschwung, Verletzungsgefahr, ...).

Meine Einstellung zur Ausrüstung für draussen ist immer:
Sowenig wie möglich - aber soviel wie nötig (wieviel das ist, muss halt jeder selbst entscheiden)

Gruß,

Richard

Joggl
18.04.2008, 19:20
Meine Einstellung zur Ausrüstung für draussen ist immer:
Sowenig wie möglich - aber soviel wie nötig (wieviel das ist, muss halt jeder selbst entscheiden)



Da bin ich absolut deiner Meinung.
Damals das war eine Ausnahmesituation, weil ich mich auf eine Wanderung eingestellt habe und mich die Situation ziemlich überrascht hat. Wie gesagt bin ich grade noch runtergekommen.

Man muss sich einfach selbst einschätzen können. Dafür muss man aber auch manchmal seine Grenzen austesten.;)

SimonArts
21.05.2008, 11:12
Hallo

Die Borreliose kann geimpft werden.

Daniel

ACHTUNG es ist umgekehrt. FSME kann geimpft werden und Borreliose nicht!

Und auch hier ist es fragwürdeig, ob man sich von der Pharmaindustrie wirklich soviel Angst machen lassen soll.

Denn auch im untenstehenden Link verzeichneten gelben Gebieten ist laut Aussage eines Artztes nur ca. 1 von 100 Zecken FSME verseucht.
http://www.zecken.at/Zecken.aspx_param_target_is_50286.v.aspx

Was selbst in einem gelben Gebiet eine relativ niedrige Wahrscheinlichkeit bildet von so einem gebissen zu werden. Denn wieviele Zecken haben einen im ganzen leben schon gebissen? Vielleicht 10?
Und wenn man dann die Statisik mit der die Impfhersteller sich so toll loben ansieht kann man lesen, dass sich nur 46 Personen infiziert haben (vergleiche mal mit Verkehrsunfälle!), wobei aber nicht dabeisteht welche Folgen diese
hatten, es kann genausogut keine schwerwiegenden Spätfolgen gegeben haben. Darüber schreiben sie natürlich nichts.

Ich will ja nicht wieder das ganze Thema aufrollen, aber ich denke eine gesunde Kritik, gerade an Informationen die von Firmen kommen, die an solchen Impfungen verdienen, ist denke ich angebracht.
lg Simon

Sophie
21.05.2008, 12:59
Die wahrscheinlichkein ist auf jeden fall höher als im lotto zu gewinnen

Susanne
21.05.2008, 17:33
Hallo Simon!!!
Nett, Dich wieder mal im Forum anzutreffen.
Ich möchte jetzt auch nicht wieder das ganze Impfthema plattwalzen, aber doch zwei Dinge dazu einfach mal in den Raum stellen:
1) Ich wurde in meinem Leben sicher viele 100 male, wenn nicht gar 1000 male gebissen (in meiner Kindheit war es üblich, wenn wir aus dem Wald nach Hause kamen, uns gegenseitig abzusuchen, zig von Haut und Haaren zu entfernen und meist in den nächsten Tagen noch mehrere bereits recht satte aus der Haut zu drehen). Erkrankt bin ich weder an FSME noch an Borreliose.
2) Hingegen ist meine Schwester, nachdem sie gegen FSME geimpft wurde, an Epilepsie erkrankt. Und damit ist sie in meinem Bekanntekreis kein Einzelfall.
So weit so gut. Oder eben nicht.
Alles Liebe Susanne

Teila
29.05.2008, 20:22
Was selbst in einem gelben Gebiet eine relativ niedrige Wahrscheinlichkeit bildet von so einem gebissen zu werden. Denn wieviele Zecken haben einen im ganzen leben schon gebissen? Vielleicht 10?

Ebenso wie Susanne habe ich auch schon garantiert die 100-Mal-Marke geknackt, ich tendiere nach den letzten Touren (so um die 30 Zecken) sogar eher zu 200.... Dürfte ich mich also laut Statistik schon 2 Mal infiziert haben. Kein guter Schnitt, um von einer "relativ niedrigen Wahrscheinlichkeit" zu reden, wenn du mich fragst.

Andererseits - ich lasse mir definitiv keine Angst machen, sonst hätte ich mich mehr geschont :) trotzdem - auf eine gute Impfung achte ich genauestens...

Grüße, Teila

bluezook
30.05.2008, 15:48
Was ich im Zusammenhang mit Zecken als sehr wichtig empfinde ist einfach die gründliche Untersuchung zu hause, nach dem duschen oder baden oder abends wenn man das Lager bezogen hat. So hat keine Zecke die Möglichkeit sich über längere Zeit unbemerkt festzusaugen.
Wenn man einen Biss festgestellt hat immer die Bissstelle auf Veränderungen beobachten und bei ungeklärten Krankheitssymptomen einen Arzt aufsuchen und auf den Zeckenbiss aufmerksam machen.
Geimpft bin ich nicht und ich lass mich auch nicht impfen da mir das Risiko zu groß ist.

ANDY

Haihappen
29.07.2008, 20:38
Weg vom Zeckenzeug, hier geht es eigentlich um die Kleidung.
Ich trage normaler weise meine armeekleidung, meine mokassins und mein messer.

Wangan_Cruiser
16.10.2008, 23:37
Wie in dem "Was habt ihr im Auto" Thread zu erkennen ist, ich bin ausschliesslich mit Militärsausrüstung unterwegs. Nicht das liebliche olivgrün unserer BHler, sondern mit Tarnfarben.

Im ersten Beitrag dieses threads wurde die Frage auf leise Schuhe gestellt, also ich kann die amerikanischen Tropenstiefel des Militärs empfehlen.

Psycoi
22.10.2008, 02:00
ich trag immer bw sachen in flecktarn. weiß auch nicht fühlö mich damit am wohlsten und die sachen sind auch sehr robust. ausserdem hab ich es schon geschafft mich an mehrere personen bis auf einige meter (ca 5) anzuschleichen ohne das sie mcih bemerkt haben. hat schön öfters geklappt nur an rehe anschleichen ist noch was schwer aber bis auf 20m hab ich es auch schon geschafft. meistens trag ich dabei dünne turnschuhe so das ich alles an den füßen merke oder wanderschuhe wenn es kälter wird. mit stiefeln hab ich das gefühl zu laut zu sein und man merkt nichts.

Wangan_Cruiser
22.10.2008, 16:19
Naja, auch bei den Stiefeln gibt es Unterschiede.
Ich habe mit meinen keine Probleme leise zu sein, in einem Testspiel "Softgun" konnte ich mich sogar bis an den "Feind" heranschleichen und ihn von hinten "bezwingen". --> Es war nur ein Airsoft-Spiel! :)

Aber die Heereskleidung ist wirklich praktisch, absolut! ;)

Turnschuhe würden bei mir gar nicht gehen... ^^

Stickstoff
02.12.2008, 17:37
Dürfte ich mal fragen was du für Stiefel trägst?
Trägst du die originalen von Altama?
Habe auch gehört, dass die gut sind, doch angeblich soll man darin schwitzen wie sonst was...

Grüße

Hunter66
25.01.2009, 20:01
Hallo,

Was ich draußen trage?

kommt drauf an, was ich vor habe. Wenn ich angeln gehe, dann trage ich meistens eine Amihose in Woodland-Tarn, ein T-Shirt und meine Feldjacke M-65 woodland. Als Kopfbedeckung entweder ein Boonie-Hat woodland, eine Bandana in woodland oder ein BW-Dreieckstuch in oliv. Aus dem ganz einfachen Grund, da diese Sachen bequem und strapazierfähig sind, bei gleichzeitig angenehmem Tragekomfort und tarnung.

Als Schuhwerk trage ich meistens ein paar Sportschuhe, Dockers oder meine BW-Kampfstiefel.

Wenn ich mit dem Hund gehe, dann meistens in meinen BW-Moleskinhosen oliv und Sportschuhen oder meinen Dockers.

Im Sommer mit der BW-Moleskin oliv kurz, BW Flecktarn kurz oder eine andere bequeme Cargo-Hose mit vielen Taschen und Espandrillos.

Im Wald meistens T-Shirt, BW-Moleskin lang (wegen Zecken) und Kampfstiefel.

Wenn es regnet, dann nehme ich gerne meinen BW-Regenponcho oliv denn der flecktarn-Import Poncho taugt nix.

Und ganz wichtig, immer ein ordentliches, stabiles Messer. Das hat mir schon mal das Leben gerettet.

Nachwuchs-Rüdi
18.02.2009, 17:24
Hallo alle zusammen!
Also wenn ich mich an Tiere heranschleichen will, das war bisher einmal bei einem Reh der Fall (Es hat mich aber bemerkt , aber akustisch:-)), trage ich Bundeswehrsachen, die mir einigen Schlaufen versehen sind. In diese kann man je nach Bewuchs der Umgebung kleinere Äste zur verbesserten Tarnung stecken. Aber sie sollten nicht so lang sein, dass sie beim Gehen/Schleichen stauchen. Und bepack dich nicht zu sehr voll, falls da eine Bache in der Nähe ist und du willst dich an ein Frischling ranmachen. Wenn du nämlich fliehen musst, sind Äste, die bis zu den Beinen hängen, nicht das Wahre.

Und sonst beim Marschieren/Wandern (im Sommer) trage ich meist leichte Kleidung, kurze Hose und ein Hemd. Im Rucksack sind dann noch Platz für Getränke und eine Kamera, falls mir etwas Interessantes begegnet.


__________________________________________________ _______________

Die kleinen Fehler korrigieren sich von selbst, die größeren sind unser Grab

Hunter66
18.02.2009, 19:14
Hallo Nachwuchs-Rüdi,

ich rate dringend davor ab, sich an einen Frischling heran zu machen.

1. ist eine Bache immer in der Nähe ihrer Frischlinge und wird es 100%ig mitbekommen wenn Du dich anpirschst.

und 2. ist eine Bache mit Jungen gefährlicher als ein angeschweißter Keiler.

Ich würde solche Unternehmungen lassen, das kann Lebensgefährlich werden.

Erst kürzlich ist in Bayern ein Jäger von einem angeschweißtem Wildschwein im Maisfeld totgebissen worden. Der hatte die Gefahr auch unterschätzt. Erst hatte die Sau den Hund verletzt und als der Jäger seinem Hund zu Hilfe eilen wollte hat ihn sich die Sau im Maisfeld geholt.

Also sei bitte vorsichtig mit solchen Experimenten sonst ist es vielleicht aus mit Nachwuchs-Rüdilein.

Gruß
Hunter

Joggl
18.02.2009, 22:12
gefährlich ist es sicher
aber, 100% ist meiner meinung nach nichts
und, möglich ist alles
vor allem auf das anschleichen bezogen. Ich denke einfach, wenn man den skill hat das zu machen, dann kann man es auch machen. Nur braucht man eben auch den Skill...;)

Sitanka
02.03.2009, 17:02
Hallo Wildnisfreunde,
ich habe mal eine Frage an Euch, was tragt Ihr denn so , wenn Ihr in der Wildnis unterwges seid ?
Ich meine damit nicht den Winter,
mich würde Intr., ob Ihr Markenkleidung tragt ( Räven , Wolfskin o. andere )oder normale Kleidung ( z. B. Jeans ) ich finde Militärkleidung sehr gut, ja, die ist wirklich super robust, aber nicht immer passend.

Was tragt Ihr so, wenn Ihr Euch an Tiere anpirscht ?
Auch die Ausrüstung, ist ja nicht so einfach,
tragt Ihr Jagdrucksäcke mit Lederschnalen ?
Oder was nehmt Ihr ?
Was sind die besten Schleichschuhe ?
Nun ja, nun sind es doch mehrere Fragen geworden, aber ich bin schon ganz gespannt auf Eure Antworten.

Ich bin so ein Typ, der gerne mit seinen Bundeswehrhosen, dem Leahterman Wave, dem Buck Vanguard ( Messer ) am Gürtel und seine Ledertasche (die ich mir umhänge) trage.
Und Barfuss durch die Wiesen und Wälder streife.
Da knackt kaum ein Ästchen, aber es braucht etwas Übung,
Das Barfußlaufen finde ich total Naturverbunden, man spürt denK keinsten Grashalm und jeder Schritt ist eine neue Erfahrung.

ich bin kein 100% -tiger Survival Typ,
sondern eher ein großer Naturfreund, der schon glücklich ist, sich langsam und ( kaum ) unbemerkt an ein Tierchen an zu schleichen.

LG. Claus'i

da ich keine jägerin oder ähnliches bin, schleiche ich mich grundsätzlich nicht an tiere heran, doch wenn ich neugierig bin und spuren gefunden habe und einfach dem tier folge, dann ziehe ich meine indianischen mokkasins an und naja ein messer und tabak trage ich auch immer bei mir. den tabak aus dem grund, sollte ich ein verendetes tier finden um es zu würdigen, aber auch, wenn ich mir etwas mit nehme, pflanzen, federn, stöcke usw. damit ich eine opfergabe dortlassen kann.

Hunter66
02.03.2009, 23:54
.... den tabak aus dem grund, sollte ich ein verendetes tier finden um es zu würdigen, aber auch, wenn ich mir etwas mit nehme, pflanzen, federn, stöcke usw. damit ich eine opfergabe dortlassen kann.

Mit Tabak würdigt man verendete Tiere, so so.:confused: das wusste ich auch noch nicht. In was für einem Film hast du das denn gesehen?

Und warum muß man Tabak opfern wenn man einen Stock im Wald aufhebt oder eine Feder findet?

Nimms mir nicht übel, aber was soll der Sch.......?

Respektvoller Umgang mit der Natur ist eine Sache und das muß auch so sein, aber sorry, bei solchen Aktionen kann ich nur den Kopf schütteln.

Scout
03.03.2009, 21:48
Ja, das mit dem Tabak habe ich mal im Fernsehen gesehen,
es war eine Reportage aus der Serie Länder Menschen Abenteuer, dort wurde über eine Deutsche Frau berichtet, die nun in der USA als Truckerin unterwegs ist, sie war mit einem Indianer verheiratet;
in dieser Sendung hat sie ein Überfahrenes Reh am Highway gefunden, sie hielt an, legte es in den angernzenden Wald und streute Tabak darüber.

Was das jedoch zu bedeuten hat, verstehe ich auch nicht, es hat wohl etwas mit Inianischem Brauch zu tun. ! ?!!

Ich verstreue auch keinen Tabak, wenn ich einen Stock aufhebe.
Aber für manche hat es wohl eine Bedeutung.

Joggl
04.03.2009, 21:51
Mit Tabak würdigt man verendete Tiere, so so.:confused: das wusste ich auch noch nicht. In was für einem Film hast du das denn gesehen?

Und warum muß man Tabak opfern wenn man einen Stock im Wald aufhebt oder eine Feder findet?

Nimms mir nicht übel, aber was soll der Sch.......?

Respektvoller Umgang mit der Natur ist eine Sache und das muß auch so sein, aber sorry, bei solchen Aktionen kann ich nur den Kopf schütteln.

Ich denke jeder hat seine eigene Art jemandem oder etwas Respekt zu erweisen. Auch wenn ich keinen Tabak verstreue, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Man muss ja auch nichts opfern wenn es für einen selbst nicht passt.
Ein anderer Weg respektvoll und nachsichtig mit der Natur umzugehen ist zum Beispiel, wenn ich mir etwas aus der Natur nehme, dass ich dabei darauf achte von wo ich es nehme, ob es wo anders nicht weniger SChaden würde, usw. Für mich ist dieser respektvolle Umgang mit der Natur ein wichtiger Teil des Survival. Einerseits schärft man dadurch seine Aufmerksamkeit gegenüber bestimmten Umständen (wo wächst welcher Ast wie; wann wächst welche Pflanze wo; Wieso wächst welche Pflanze wann wo und wie, ...) und andererseits trägt man dazu seinen Teil zur Erhaltung seiner Umwelt bei.
Oder man will mit mit solchen Ritualen einfach nur seinen Respekt zeigen und dass man die Schönheit die wir jeden Tag geschenkt bekommen mit Würde behandelt

Grüße;
Joggl.

Hunter66
05.03.2009, 00:45
@Joggl,

das ist im großen und ganzen schon richtig was du da schreibst. Nur erschließt sich mir nicht, warum man ausgerechnet Tabak verstreuen muß um seinen Respekt gegenüber der Natur und den verantwortungsvollen Umgang mit ihr zu bekunden. Ich muß keine Opfergaben hinterlassen um verantwortungsvoll und respektvoll mit der Natur umzugehen.

Ich nehme an, Sitanka weiß selbst nicht, warum sie das macht. Vielleicht weil es etwas Mhystisches, Indianisches, Geisterbeschwörendes oder was weiß ich was an sich hat und dadurch interessant erscheint, ich weiß es nicht.

Ich lasse mich aber gerne Aufklären. Vielleicht kann Silanka ja mal ihre Beweggründe genauer erläutern warum sie Opfergaben an toten Tieren und Stöcken hinterlässt.

Gruß
Hunter

Joggl
05.03.2009, 14:49
Ich denke was man nimmt ist im endeffekt egal. Es muss einfach für einen selbst stimmig sein. Und wie gesagt man muss nichts opfern.

Susanne
06.03.2009, 08:43
Hallo Leute!
Für mich ist es auch wichtig, wenn ich etwas nehme - oder bekomme - dafür auch etwas zu geben. Tabak ist bei bestimmten Stämmen Nordamerikas heilig - er öffnet ja auch (wenn er nicht missgebraucht wird, sprich alltäglich verwendet) die Tore zur Anderswelt (oder wie auch immer man das nennen möchte) und liegt deshalb recht nahe. Ich selber habe zu Tabak diesbezüglich keinen Bezug, deshalb habe ich immer schon etwas im Austausch gegeben, was mir mehr bedeutet hat: ein Band, das ich an einen Zweig gebunden habe, einen kleinen Kristall oder auch etwas Nahrung wie ein Stück Brot oder einen Apfel. Letzten Endes kommt es - wie Du, Joggl, ja auch gesagt hast - nicht auf das WAS, sondern auf die Geisteshaltung, die dahinter steht, an: nämlich Dankbarkeit und Respekt.
Liebe Grüße
Susanne

Teila
25.03.2009, 15:51
@Susanne

Solche Bräuche sind an sich was schönes, aber ja nicht wirklich nötig. Ich bin ja auch dankbar, dass mir die Natur was gibt, und das respektiere ich, indem ich Morgens zweimal überlege, ob ich mit dem Auto oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre und beim Wandern den Müll wieder mitnehme, und wenns nochmal 40km an dem Tag sind. Das muss reichen, weil ein Kristall, der an einem Ast baumelt, nützt keinem was. Was anderes ist es mit Nahrungsresten, die kann man sinnvoll weiterverwerten und so zurücklassen, dass sie möglichst noch einige Tage halten, so dass Tiere noch möglichst lange was damit anfangen können, sollten sie vorbeikommen.

Naja, ich würde es zumindest machen, wenn ich ein Auto hätte oder Verpackungsmaterial dabei, was, seit ich denken kann, nichtmehr der Fall war.

Grüße, Teila

Joggl
25.03.2009, 19:12
ob es nützt oder nicht kann nur derjenige entscheiden der es macht (denn was ist schon Nutzen, ...)

Grüße;
Joggl

Halligan
28.03.2009, 09:38
Hallo Wildnisfreunde,
ich habe mal eine Frage an Euch, was tragt Ihr denn so , wenn Ihr in der Wildnis unterwges seid ?
LG. Claus'i

Moleskinhose, Knöchelhohes Schuhwerk (Leichtbergschuh oder vergleichbar), T-Shirt, Kopfbedeckung / Jacke nach Bedarf.

Sonderbekleidung Tierstalking entfällt mangels Bedüfnis ;-)

Gruß, Halligan.

martin
11.09.2009, 01:13
also nochmal zu den zecken !
ich bin auch geimpft aber letztes jahr hatte ich ca. 15 zecken ich musste auch zum artz weil miene mutter (ich bin erst 15) darauf bestand das ich blut abnehmen lasse wegen boreliose. Aber dieses jahrhingegen hatte ich erst 1 zecke und ich bin mindestens 2 mal in der woche in den auenwäldern am lech und läufe durch gestrüb und wiesen

wildmansworld
26.10.2009, 20:37
was trage ich im wald mal überlegen....... nen boss anzug nein. leute leute was get hier ab. schön das wenigstens einge es auf den punkt gebracht haben. mann trägt was gefällt und was paßt, ggf. zweckmäßig ist.

ach bevor ich es vergesse, dass nachstellen on wild ist wilderrei, ohne jagdschein und im fremden revier.

es kommt nicht drauf an was man trägt sondern was man fühlt , so geht es mir.

Sitanka
03.11.2009, 11:43
also wenn ich in die natur oder in die wildnis gehe, dann ziehe ich meine leder klamotten an die ordentlich robust sind und entweder ich gehe barfuß - da kann man gut und leise pirschen - oder ich ziehe meine mokassins an. sollte das wetter nicht so passen, habe ich eine wolfskin jacke, die ich darüber anziehe. außerdem macht es mir ohnehin nichts aus, wenn ich naß werde. vom naß werden stirbt man nicht gleich, ich bin abgehärtet von daher macht mir das kaum was aus. meist hab ich noch eine große selbst angefertigte ledertasche oder beutel mit, wo ich tabak drin habe, aber auch ein paar andere utensilien, man weiß ja nie was für kostbare schätze man in der natur findet.