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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angeln


survivalmike
23.11.2006, 19:31
Hallo zusammen!

Da hier im Forum wieder mal so wenig los ist und ich mich gerade intensiv mit oben stehenden Thema auseinandersetze, möchte ich das gleich mal hier rein setzten um eure meinung dazu zu hören!

Da ja mehr Fische als Wild vorhanden sind und auch dessen erbeutung leichter von Statten geht ist es ein Thema das unweigerlich zum überleben hinzugehört!

Inwiefern ist das Beangeln eine alterntive zum verhungern?
Welche möglichkeiten ausser dem in Österreich verbotenen Speer hat man in der Wildnis um an essbare Fische zu gelangen?

In Österreich ist ja so einiges verboten:
Absperren und Stauen von Flussläufen, Gift und Sprengstofffiscen, und einiges mehr!!!

Was bleibt einem wirklich übrig um an eine Mahlzeit zu gelangen im Notfall?
Würdet ihr die Gesetzte im Notfall ignorieren, oder habt ihr andere möglichkeiten?

Die einzige die ich kenne sind Reusen, dessen herstellung jedoch eine Menge Zeit in Anspruch nimmt.

Freue mich auf eure Antworten!
LG aus Salzburg Mike

montana64
24.11.2006, 00:02
Hallo Mike,

hast wohl beim Grundkurs nicht so richtig aufgespasst ?! Samuel hat es uns doch ganz klar gezeigt:

Ins Wasser stehen - die Hände zum Greifen kurz unter die Wasseroberfläche platzieren - sich absolut nicht bewegen - und......

warten bis einer reinschmimmt ;-)). Bin gespannt auf dein Ergebnis (gins).

Gruß
Micha

survivalmike
24.11.2006, 00:44
*ggg* dass hatte ich ganz vergessen, aber stell dich doch mal im Winter mit der Badehose in einen 2°C "warmen" Fluss, mit einer Strömung, die dir die letzte Badehose auch noch auszieht! und vorllem.......NICHT BEWEGEN geschweige denn vor kälte zittern! ;-))))

Naja aber mal im Ernst! Wenn man nicht samuel heisst, nicht wie ein stein verharren kann und nicht dass perfekte Fischwasser (in dem Fall besser Streichelzoo) hat was macht man dann?

Kann man sich ne brauchbare Angel samt Haken und Köder aus der Natur machen, noch dazu eine die was taugt?

Angelhaken....Ok, aus Knochen (was aber wieder dauert)
Schnur....Ok wissen wir auch wies geht....aber ob die zum Angeln geeignet ist?
Ein Stock als Rute....lass ich mir noch einreden
Köder....ok Würmer sind auszubuddeln

Aber dennoch eine wacklige Angelegenheit!

Hat schon mal jemand so gefisct und was gefangen?

Hab zwar viel ausprobiert in der Kindheit unter anderem auch solche Konstruktionen, aber ohne erfolg!

und angeln ist ja schon fast ein Lebensstil und ne Kunst, man bedenke alle Kunstköder, Feinfühligen Ruten mit genau abgestimmten Wurfgewichten, Blei, div. haken (Drillinge etc.) usw.

Was sagt ihr dazu Forumiten?

LG Mike

Murdock
02.12.2006, 02:00
Hi,

Mein erster Beitrag im Forum...:D Stelle mich ma kurz vor: Bin Carsten, 15 Jahre alt und Schüler,für Survival interessier ich mich schon länger. Auf gutes Gelingen!

Also erstmal...du machst einen kleinen Denkfehler.;) Die Fische in wirklich
Naturbelassenen Räumen sind nicht scheu oder schwer zu beangeln, sie sind meist eher neugierig. Sie haben einfach noch keine schlechte Erfahrung mit Menschen oder Angelhaken gemacht!

Nun zu Frage ob man sich eine Angel einfach aus der Natur bauen kann? Ich würde sagen JA! Vorausgesetzt man hat eine Sehne (die man aber auch aus der Natur bauen kann). Haken kann man fast aus allem machen...das eine gestalltet sich schwieriger das andere einfacher!
Aber nun noch was Anderes....man kann auch eine etwas andere Montage wählen bzw. Angelmethode. Man bindet die Sehne/Schnur an ein kleines beidseitig angespitztes Hölzchen und Knetet/bringt den Köder daran. Nun lässt man es ins Wasser und hoft auf einen Biss. Hier wird aber nicht sofort angeschlagen sondern gewartet bis der Fisch geschluckt hat und sich das Hölzchen im Bauch "verkeilt"...diese Methode klappt aber nicht immer.

Es besteht aber auch noch eine andere Methode...nämlich mit Reusen...ist aber auch nicht ganz einfach und vorallem nicht überall erlaubt!

Meiner Meinung nach gehört aber die "Grundangelausrüstung" an den Überlebensgürtel/Rucksack! Fischen kann man fast überall.

Gruß
Carsten

survivalmike
02.12.2006, 12:55
Hi Carsten - danke für den Beitrag!

So wie du schreibst merkt man, dass du angler bist Fachausdrücke wie "anschlagen" etc.!

Liege ich da richtig?

Ich selbst angle auch in den regionalen Gewässern! Bin vorrangig Spinnfischer, benutze aber auch dann und wann die Posenmontage und sehr selten aber doch auch das Grundfischen.

Du schreibst von ner Grundangelausrüstung zum Überlebensgürtel....was meinst du mir Grundangelausrüstung?

Ein Paar haken gebunden mit Vorfach???

Habe fast alle Bücher vom Nehberg gelsen und er schreibt immer wieder, von den versch. Angelmöglichkeiten in unberührter Natur...auch die Holchenmethode! aber ob dass alles so einfach funktioniert da bin ich skeptisch.

Reusen haben sicher den meisten erfolg, doch dauert dessen herstellung ziemlich lange. (vorrausgesetzt man hat genügend Materialien zur verfügung)

Ausserdem kommt es stark darauf an wo man sich befindet und welche Zielfische man dort finden kann.
Aber mal ganz ehrlich so einen Überlebensgürtel wie ala Nehberg etc. schleppt doch niemad IMMER mit sich rum.
Ich hab zwar auch ein minimum an dingen immer dabei aber das beschränkt sich auf ein Messer, Zünder und dem Wissen dass ich mir bislang angeeignet hab ;-)

Und alleine durch dass Messer hab ich schon nen grossen Vorteil gegenüber anderen die keines bei sich haben. *gg*

Folgende Geschichte:
Du bist alleine aufgebrochen um eine kleine Wandertour zu unternehmen .... (in Österreich) plötzlich rutscht du aus und kullerst einen Abhang hinunter. Zum Glück verstauchst du dir nur den Fuss aber schaffts es mit dem "kaputten" Fuss nicht mehr hoch zum Weg.
Dein Rucksack ist Im Abhang an nem Baum Hängen geblieben, also hast du keine möglichkeit an die Sachen zu kommen.
Weitergehen kannst du auch nicht, da der Abstieg mehrere Std. dauern würde was dein Fuss nicht mehr schafft. Also bleibt dir nur die möglichkeit auf Rettung zu warten. Deine Mutter weiss dass du erst am nächsten Tag kommen wolltest, also werden vor morgen keine Rettungsmassnahmen eingeleitet.
Als erstes verschaffst du dir Klarheit über deine Situation un bemerkst, dass es keinen anderen Ausweg gibt als auszuharren und zu warten. neben dir ein kleiner Bach den du ohne Probleme erreichen kannst.....du weisst aber nicht welche Fische sich darin befinden.
Zusammengefasst:
Keine Ausrüstung, mind. 24h warten, keine Möglichkeit abzusteigen, verletzter Fuss, der dir ein wenig betonung auf ein wenig bewegung erlaubt, ein kleiner Bach gleich in der Nähe du weisst aber nicht welche Fische darin sind.

WAS TUN???

Feuer machen un Unterkunft OK....Wasser hast du vom Bach doch wie ist dass mit dem Fischen???

Um dass Fischen auch notwendig erscheinen zu lassen sagen wir, dass nach 48h noch immer keine Rettungmanschaft dich gefunden hat und du echt tierisch hunger hast!

Na gut, vl. nicht die Super Story, aber stellt euch mal alle vor in so einer Sit. zu sein und aufs Fischen angewiesen zu sein.

Wie würdet ihr die Fische befischen???

LG Mike

Murdock
02.12.2006, 21:04
Hi Mike

jo...bin Angler...vor 2 jahren den Schein gemacht!:)

Mit Grundausrüstung zum Angeln mein ich Haken , am besten gebunden, also mit Vorfach! Und so ein Überlebensgürtel wird nicht jeder mit sich rumschleppen , das ist klar, ich finde es aber so vie Nehberg beschreibt gut und praktisch.
Für dich gilt dann halt ,einfach die Grundausrüstung in den Rucksack oder was auch immer zu stecken.
Nun nochma zur Hölzchen Methode...jeder Angler weiß das die nicht immer funktionieren wird...der Köder wird einfach zu oft vom "Haken" gezogen oder die Fische merken was man vorhat. Ich hab die Methode selbst noch nicht probiert...interessant wäre es alle Mal!

Nun man zu deiner beschriebenen "Alles-verloren-Situation". Wenn ich wirklich in diese Situation kommen würde, wären mir die Gesetze relativ egal und würde zum Speer greifen oder versuchen mit der Hand fische zu fangen, natürlich bedarf beides ein wenig Übung und Glück.

Gruß
Carsten

survivalmike
03.12.2006, 00:10
sag mal rennst du immer mit Angelhaken in der Tasche rum?

Also der Ü-Gürtel vom nehberg ist gut und macht zum teil sinn, aber auch nur, wenn man eine Extremreise vorhat für den alltag eher unbrauchbar!

Ein Messer alleine reicht im Prinzip aus um alles machen zu können was man braucht zum überleben....und das sag ich nicht nur weil ich messerfanat und sammler bin, sondern auch weil es einfach so ist.

wenn dass auch nicht vorhanden ist hilft nur ne steinklinge! *ggg*

Aber Glück ist eine sache....Wissen wie man Survival betreibt ne andere!
Das gilt es zu lernen.....jeder für sich in der gruppe wie auch immer, aber ohne survivalkenntnisse ist man egal in welcher notsituation man sich befindet oft hilflos verloren.

Die Hölzchen sache wär echt mal zum ausprobieren. mal schauen ob ich dass mal wo testen kann!

Speeren ist sehr schwierig und ich denke die chancen stehen besser einen mit der hand zu erwischen, was aber nur geht, wenn genügend fische in einem Gewässer sind, denn in nem Fluss oder Bach wo man auf den ersten Blick keine Fische sieht wirds nicht leich sein einen mit der hand oder speer zu erwischen.

Aber gut. Folgende Möglichkeiten haben wir schon mal zur auswahl:
Hölzchen als Haken - Methode
Speeren
per Hand fangen
Reuse

LG Mike

Murdock
03.12.2006, 00:56
Hi

im Alltag hab ich eigetnlich nie was dabei, außer ein kleines Klappmesser...
Wenn es dann aber wirklich mal "raus" geht (z.B. Wandertour in den Bergen mit dem Vater) dann hatte ich immer ne Bauchtasche dabei... ! :) Aber so ein wirklichen Gürtel wie von Nehberg beschriebn hatte ich noch nie an...

Gruß
Carsten

survivalmike
03.12.2006, 01:54
Ich hab mir mal einen zusammengestellt und auch bei meinen Wanderungen dabei.
War unhandlich, unbequem und dass meiste Zeug ist unnütz!

hab mir danach eine kleine Tasche zusammengestellt und die hab ich heute noch bei meinen Ausflügen dabei im Rucksack.

Ich würde einen Verbandskasten dennoch jedem Ü-Gürtel vorziehen, denn im Prinzip hat man alles was man braucht in der Natur!
Ein Messer erleichtert allerdings die ganze Sache erheblich.

Mit Verbandszeug und nem Messer ist man besser dran als mit nem Ü-Gürtel.

und lt. Nehberg lassen sich Fische in unberührter Natur auch mit gebrauchten Pflastern etc. als Köder fangen....wär evt. ne Idee!

ber ob Raubfische auf Blut gehen?
haie und Piranhas ja aber der rest ist wohl fraglich!

Ich denke ich würde den Fluss oder Bach stauen um an Fische zu kommen und dann dass Wasser soweit ablassen, das man die Fische entnehmen kann die man braucht! - die anderen würd ich horten in nem kleinen Gumpen oder freilassen.
Würd nie mehr nehmen als ich zum Leben brauche!

Hat irgendwer schon erfahrungen mit Fischfang in der Natur mit Naturmaterialen gemacht?
Thomas vielleicht???

LG Mike

survival
04.12.2006, 14:27
Hallo!

Falls es jemand noch nicht weiß, FISCHEN ist eins von meinen Lieblingsthemen, da ich ca. mit 7 Jahren mit Fischen anfing. Um es aber kurz zu machen: Mann/Frau kommt ca. 3 Wochen ohne Nahrung aus, also würde ich nie neben einen Bach liegen bleiben wenn ich mich nur irgendwie ein Stück davon entfernen könnte. Denn in der Nacht wird es sehr unangenehm, wenn man keinen Schlafsack hat und neben dem Bach schlafen muss. Ich glaube, das Essen ist in einer solchen Situation das kleinste Problem. Auch wenn der Magen ein wenig knurrt, lass ihn knurren, nach 3 Tagen wird ihm langweilig und er hört auf, sich die ganze Zeit zu melden. In so einer Situation ist Wasser viel wichtiger.
Zum Fischen: Meine erste Methode ist auf jedem Fall das Handfischen. Es ist einfacher als es ausschaut, oder man/frau es sich vorstellt. Ein guter Platz zum Trainieren ist die Badewanne. Danach kann man/frau sich eine Angelkarte kaufen und Fischen gehen. Der Bach/Fluss darf nicht zu tief sein und mann/frau schaut, wo stehen die Fische. Einfach hingehen, die Hand über den Fisch bringen und hinter den Kiemen ZUPACKEN. Falls der Fisch entkommt, schwimmt er normalerweise in seinen Unterstand oder Höhle. Dann geht es oft ganz einfach: wenn das Versteck nicht zu tief ist und du mit der Hand zukommst, kannst du den Fisch wie aus dem Kühlschrank holen. Denn das Versteck ist meistens so eng, dass der Fisch keine Chance hat, sich umzudrehen.
Es gibt einige gute Fallen, aber man braucht sehr sehr viel Zeit um sie zu bauen. Reusen sind auch sehr aufwändig zum Flechten. Eine gute Angelschnur aus Naturmaterialien zu drehen dauert Stunden. Knochenhaken ohne Dremel oder eine Proxonmaschine zu gestalten ist auch eine Kunst für sich. Da wir heuer mit Knochenhaken prähistorisch fischen durften, können wir sagen, dass viele von den Haken, die wir nach prähistorischen Vorbildern nachbauten, sehr gut funktionieren, nur die einfachen Stecken an beiden Seiten angespitzt funktionieren in den meisten Fällen nicht mehr, denn, ob Ihr es glaubt oder nicht: Vor 5000 Jahren waren die Fische auf jeden Fall viel wilder! Wenn man sich die Entwicklung der Angelhaken in Laufe der Geschichte anschaut, waren sie am Anfang sehr plump und wurden dann im Laufe der Jahrhunderte immer feiner. Ich glaube, die Fische lernten dazu und gaben das Wissen weiter. (Wie auch immer so etwas funktioniert???) In Amerika war ich an einem sehr abgelegenen See fischen, man musste 20 Minuten zu Fuß hingehen, was für die meisten Amerikaner zu viel ist, aber angenehm für die Fische und uns war. Ich fing in ca. 25 Minuten 6 riesige Forellen und musste aufhören zu fischen, weil wir sie sonst nicht mehr hätten essen können. Und das Beste war, du fingst die Fische, egal was du an den Haken gabst. Heuschrecke ist sicher einer der besten Köder für Forellen, aber ich hängte auch Silberpapier dran und solche Sachen. Um es auf den Punkt zu bringen: Handfischen zu lernen ist sehr von Vorteil und ein Messer bei sich zu tragen auch nicht schlecht. Schönen Tag Thomas
P.S.: Bei der Fischfalle bauten wir auch noch eine Tür. Wenn die Fische in der Falle am Köder zupften, so die Theorie, sollte sich die Schnur lösen und das Tor zufallen. Solche Fallen brauchen Wochen der Praxis, bis sie wirklich gut funktionieren. Wir hatten nur ein paar Tage. Außerdem verbrennt man sehr viele Kalorien beim Bauen!

survivalmike
04.12.2006, 16:30
Danke thomas für die ausführliche beschreibung!

Dass mit dem neben dem Fluss liegen bleiben war ja nur ein Beispiel dass vielleicht nicht optimal gewählt wurde!

Dennoch würde ich bevor ich wild erlege auf das fischen zurückgreifen, da es wesentlich einfacher erscheint als fallen zu bauen und damit was zu fangen.

Einen Mike OHNE Messer wirst du nicht antreffen, bevor dass passiert läuft er nackt durch den wald! :D

Lg aus Salzburg
Mike

survival
04.12.2006, 17:13
Ja ich finde auch, dass Fischen in den meisten Fällen einfacher ist als Fallenstellen. Und ein Messer erspart Dir Stunden Zeit in manchen Situationen. Schönen Tag Thomas

Anita
05.12.2006, 20:42
Hallo,
also jetzt bin ich doch neugierig geworden. Wie übt man das Handfischen in der Badewanne? Einen lebenden Fisch kaufen und in die Badewanne schmeißen ... oder gibts da auch eine fischfreie Methode (käme mir entgegen und dem Fisch sicher auch ;-)
Worauf kommts denn an und wie kommt man überhaupt in "Greifweite" eines Fisches, ohne ihn zu verscheuchen?
Liebe Grüße
Anita

Murdock
05.12.2006, 21:16
Hi

wie man das übt würde mich auch interssieren!

@ Anita

Meist musst du einfach warten bis einer kommt....

Gruß
Carsten

survival
05.12.2006, 23:07
Normalerweise fischt man stromaufwärts gehend. Das Gesichtsfeld der Fische hat ein Spektrum nach schäg oben und schräg außen. Wenn Du eine schnelle Bewegung machst, verschwindet er. Langsame Bewegungen nimmt er meistens nicht wahr wegen der ziehenden Wolken (außer, es ist ein wolkenlos sonniger Tag, dann mag er das nicht!).
Nehmen wir an, Du hast eine schöne Gumpe (ein Becken, Einbuchtung, wo das Wasser herumgewirbelt wird) entdeckt. Du pirschst Dich jetzt an den Fisch heran, bringst Deine Hand hinter seine Kiemen, es wird ihn nicht mal stressen, wenn Du ihn berührst, denn er ist die Berührung von Hölzchen u.ä., was im Wasser herumwirbelt, gewöhnt. Dann packst Du voll zu.
In der Badewanne kannst Du jetzt gut trainieren,
1) sanft und langsam ins Wasser einzutauchen, ohne zu spritzen
2) Dich mit der Hand LANGSAM im Wasser zu bewegen, ohne auch nur eine Welle zu machen
3) ganz plötzlich und kräftig zuzupacken
Viel Spaß dabei!
Ist doch mal was anderes als nur zu singen, oder?
Thomas

Eggl
06.12.2006, 20:34
Hallo,
das Zupacken an den Kiemen finde ich total schwierig. Sobald der Fisch sich bewegt hat, hab ich reflexartig losgelassen. Meine Variante war, den Fisch aus dem Wasser ans Ufer zu schleudern (das geht auch ohne zupacken, man braucht nur die Hand unter dem Fisch zu haben) und der bereitstehende Helfer (in dem Fall war es Hibi) hat den Fisch mit einem Stockschlag betäubt und mit nem Messerstich ins Genick sofort getötet.
Gegessen haben wir dann gemeinsam...
Grüßle von
Elke

survivalmike
06.12.2006, 22:16
Also waidmännisch wird ein Fisch durch einen Herzstich getötet.
Das geht so: man sticht mit einem spitzen nicht zu breiten Messer zwischen den Brustflossen gerade bis leicht richtung Kopf!

Man merkt es schnell sobald das Blut austritt bist du richtig und die Stelle ist echt einfach zu finden! - schwieriger ist der Pulsadernschnitt hinter den Kiemen! doch da ist ein fundiertes wissen über die Fischanatomie nötig!

Natürlich auch vor dem Herzstich den Fisch mit einem Schlag auf den hinterkopf betäuben!

Das er betäubt ist merkt man indem die Augen zentriert sind und sich nicht mehr bewegen und er die Flossen anlegt!

Spreizt er die Flossen ab und das Auge schaut nach oben oder unten, lebt er noch und ist auch nicht ordnungsgemäss betäubt!

Den Fisch an land zu schleudern ist keine gute idee, da man den Fisch damit unnötig verletzt und da es immer noch ein lebewesen ist (das zudem noch sein leben dafür gibt um uns satt zu machen) sollte man es mit respekt behandeln, auch wenn er dann sowieso daran glauben muss!

Ein kurzes Danke an Mutter erde und den Fisch sehe ich als selbstverständlich wenn ich einen Fisch erlege um ihn dann zu essen!

Der Kiemengriff sollte wirklich energisch und ohne zögern erfolgen, der Fisch kann einem eh nichts tun! :D

LG aus Salzburg
Mike

survival
06.12.2006, 22:20
hallo!

Da hast du 100%ig Recht, das ist die Schwierigkeit beim Handfischen: Das Zupacken und dabei nicht erschrecken. Man ist nämlich selber so überrascht, dass es funktioniert hat, dass man wieder loslässt. Trainieren in der Badewanne körperlich sowie geistig ist absolut von Vorteil!
Das Hinauswerfen ist auch eine gute Variante - besser natürlich zu zweit!
Petri Heil!
Thomas

survivalmike
06.12.2006, 22:33
Also ich halte nichts von der idee den fisch an land zu werfen!

Ausgenommen man befindet sich in einer akuter Survivalsituation wo solch ein unwaidmännisches verhalten geduldet werden kann!
Besser ists auf jeden fall gezielt zupacken und NICHT loslassen.

Zu zweit würd ich auch nur werfen, wenn der andere ein top fänger!
Aber es ist einfach nicht schön dem fisch gegeüber ihn durch die botanik zu werfen, wo er dann evt. auf hartem boden aufschlägt! Einfach nicht schön der gedanke!

LG Mike
und in dem fall ein kräftiges Petri Heil

Susanne
10.12.2006, 22:16
Hallo Mike!
Gefällt mir, dass auch dieser Aspekt mal zur Sprache gebracht wird. Auch ich empfinde da so eine Art Respektlosigkeit dem Fisch gegenüber. Klar, dass ich da nicht von einer echten Survivalsituation spreche!
Danke
Susanne

survivalmike
10.12.2006, 22:31
Survivalsituation hin oder her - einen Fisch zu fangen ist mitunter die einfachste Art an Nahrung zu gelangen und sofern man noch irgendwie krabblen kann gehört es sich nicht, den Fisch (=LEBEWESEN) durch die gegend zu werfen. Eher würd ich auf die Mahlzeit verzichten!

So denke ich halt darüber, aber es freut mich, dass es noch andere gibt, die sich dem anschliessen - das trägt dazu bei die Natur mehr zu respektieren und nur auf diesem Weg kann man auch mit ihr leben!

LG Mike

Sophie
27.02.2007, 17:07
Weiß jemand wie genau das rechtlich mit dem Angeln so aussieht?
und was muss man dann genau machen wenn man den fisch wirklich mal aus dem Wasser hat??
Also mir reicht ein überlebensgürtel warscheinlich nicht mal. Ein Überlebens-LKW muss es sein (wie wir ja beim Gundkurs festgestellt haben muss da ja auch auf jeden fall ein sieb rein gg)

lg Sophie

survivalmike
27.02.2007, 21:39
Wenn man den Fisch aus dem wasser hat ist es eigentlich nimma weit bis zur fertigen Mahlzeit.

zuerst wird der Fisch betäubt mit einem schlag auf den Kopf/Hinterkopf (das er betäubt ist merkt man daran, dass die augen nicht mehr nach unten schauen, sondern zentriert ausgerichtet sind und starr sind UND die seitenflossen (=Brustflossen) nicht mehr vom körper abstehen sondern anliegen.

Dann wird der Fisch getötet (durch einen Herzstich) einfach zwischen den Brustflossen von unten einstechen mit der Klinge richtung kopf, man merkt recht leicht wann man das herz erwischt hat wenn dann das Blut rausrinnt.

Dies ist die gesetzlich vorgeschriebene und Fischweidgerechte Version des Tötens.

Dann vom After bis zum Kopf aufschneiden (nicht zu tief eindringen da man sonst das gedärm verletzt).

Das ausnehmen ist auch ganz einfach:
Die innereien mit dem finger ganz unten lösen und durch entlang fahren mit dem Finger (wieder After zu kopf) alles mal lösen.
Am kopf ist das ganze dann am schlund befestigt dort muss das messer ran, da man das nicht so einfach abreissen kann.
Einfach abtrennen und die innereien entfernen.
Achtung ein kleines (meist blaues Teil) ist die Galle, diese sollte wenn möglich unversehrt bleiben, wenn man sie doch erwischt gleich auswaschen, sonst wird der fisch ungeniessbar.
zum schluss noch das Herz entfernen mit dem finger (einfach rauspulen--> sitzt dort vorne wo der herzstich gemacht wurde)

Entlang der Wirbelsäule mit dem Messer entlang fahren und mit dem daumennagel, nem löffel etc. die nieren auskratzen

Auswaschen und FERTIG!!!

Rein rechtlich schauts da schon schwieriger aus (zum. In Europa)
Kanns dir in erster linie aber nur von Österreich / Deutschland sagen.
Man benötigt eine gültige Lizenz (Steuerkarte) gibt es als Jahresversion (hierbei ist eine Prüfung nötig.....Mach ich gerade) oder eine Tagessteuerkarte.

Diese Karte berechtigt zum kauf einer Gewässerkarte (Tages/Wochen/Monats/saisonkarte möglich) in diesem gewässer kannst dann fischen.

Wenn du jedoch einen kennst, der sein eigene privates gewässer hat brauchst du gar nichts ausser dessen einverständnis. selbiges gilt für private (Forellenteiche) hier zahlt man einfach die gefangen Fische nach kg.

In einem ECHTEN SURVIVALFALL würd ich aber ehrlich gesag auf alles verzichten und mir holen was ich zum überleben brauche.
Denke dass das jeder verstehen wird und auch ned so ein Problem ist.

Eins sei aber noch gesagt (Der Vollständigkeit halber).... schwarzfischen ist ein verbrechen und kein bagatellverbrechen sondern ernst zu nehmen, da können ganz schöne Strafen auf einen zukommen und so eine Fischerkarte kostet nicht die welt.

Fischen ist ein absolutes Lieblingshobby von mir - deswegen tu ich mir auch gerade die Prüfung an (gesetzliche Fischerprüfung......Angelgerät, Gewässerökologie, Wassertierkunde und Rechtliches sind hier in 400 fragen zu wissen) ausserdem ist es eine gute möglichkeit mehr über die natur zu erfahren und dazu zu lernen.
Kostenpunkt für die Prüfung im Bundesland Salzburg (109.- bestehend aus Prüfungsgebühr, Lernunterlagen, Jahresfischerkarte, sonstige Gebühren etc.)
Danach jährlich 18.- und du hast die komplette jahresfischerkarte.

Gewässer können von 80.- bis 600.- pro Jahr kosten (ca. 80 Fische die du entnehmen kannst sind inkludiert)

Hoffe dir all deine Fragen beantwortet zu haben.

LG aus Salzburg
Mike

survival
28.02.2007, 14:03
Danke Mike für die Antwort. Das schaut aus, als ob du wieder topfit wärst, oder? In Tirol dauert die Angelunterweisung 12 Std. und ist eine Qual für alle Beteiligten. Es werden Stunden über Krankheiten und Zucht geredet, aber leider nichts, was ein Fischeranfänger wirklich brauchen kann. Aber wenn du in Tirol an einen normalen Fluss oder See gehen willst, brauchst du die Unterweisung. Kosten waren früher 300 Schilling jetzt 33?. In Deutschland haben die eine riesige Fischerprüfung, wo man Monate lernen soll. Hab die Unterlagen mal angeschaut, da kannst danach gleich die Biologie- Abschlussprüfung machen, so ein hohes Niveau hat das. Die gute Nachricht ist, spätestens in einem Monat können wir wieder die Ruten schwingen. Dann sag ich nur noch Petri heil Thomas

Sophie
28.02.2007, 19:32
Danke für die ausführliche Antwort :)
Hoffe ich komm diesen sommer ein bisschen zum Angeln.
lg Sophie

survivalmike
28.02.2007, 21:33
Petri Heil Thomas!

Naja, die Prüfung in SBG würd ich fast gleich setzen mit der in Deutschland, evt. ein wenig weniger zu lernen aber immerhin mit 400 Fragen kein Lercherlschas mehr!

Man braucht auch hier eine ganze zeit um sich in die materie einzulernen.
Ja mir gehts wieder besser. stress in der arbeit aber sonst passt alles.
Ab Montag neue Arbeit (bin befördert worden juhu) *ggg*

Angeln ist top - kanns kaum erwarten die Prüfung abzuschliessen und mein gewässer unsicher zu machen! *ggg*
Hab mir vorgenommen auf Hecht, Barsch, Zander und Co. zu gehen.

@sophie: unbedingt fischen gehen-ist fast pflicht! ;)

LG Mike

mineralienoetzi
29.03.2007, 21:36
hallo mike.
bin neu hier doch wen es um fischen geht gut drauf.
wir haben in unserer jugend mit der hand gefischt und das mit sehr großen erfolgen.
fische stehen gerne unter steinen,also greift man vorsichtig darunter und tastet erst mal wie er steht,sie flüchten nicht gleich bei zarter berührung.
ist einer darunter fürst du eine hand an den kopf des fisches und einen am ende und nun zugreifen und mit etwas übung hast du fisch im überfluß.
zweite metode ist eine blumendraht schlinge welche auch sehr gut funktioniert bei frei stehenden fischen wie forellen äschen usw.

survivalmike
17.04.2007, 22:25
Hi mineralienoetzi!

Da das Fischen mit Schlingen aller art strengstens verboten ist (und das zurecht-->tierschutzgesetz) gehe ich nicht weiter drauf ein!

Bezüglich per Hand fische zu landen....es ist möglich aber in freiem Gewässer (in freier Wildbahn) kaum zu realisieren, da extrem schwierig.

ABER möglich :D

Wenn du die scheuen Äschen aber mit der hand landen willst - musst mir das mal vorführen, denn diese scheue wesen gehen nicht mal so schnell freiwillig auf gute Köder!

Spreche hier jetzt nicht von ner Survivalsituation, oder von Gewässern ausserhalb der EU sondern von den Gewässern bei uns und einer "normalen" Fangsituation.

Hab jedoch schon mehrfach gelesen, das Fische fernab jeder Zivilisation auf so gut wie alles beissen und ein ALTES Pflaster mit Blut und eiter (so ekelhaft das auch klingen mag) gute Köder sein sollen.
Lass mich aber gerne eines besseren belehren ;-)

LG Mike

Jadefalke
22.07.2007, 13:14
Hiho

Also ich habe mich mal gestern hingesetzt und angefangen nen Fischspeer zu schnitzen und bin bis zum Punkt beim Einkerben der Spitzen gekommen. ( müssen die unbedingt in der Innenseite sein oder kann man die auch aussen anbringen? ) Hab dazu nen recht geraden Eichenast gesucht ( ca 4 cm Durchmesser ) der wo rumlag, ihn auf ca 1M gekürzt und einfach mal angefangen. nun ja, die Spitzen ( 4 Stück ) sind schon recht Spitz aber ob ich damit ein Fisch fangen könnte?...Ich werd jetzt natürlich nicht los laufen sobald er fertig ist um as aus zu probieren obs überhaupt geht, zumal das hier in NRW eh kaum möglich ist und die Lippe die hier durch meinen Ort fließt, naja, dakann man genausogut Waschmittel essen, grml

Na ich werd noch ein paar andere Dinge zum Fischfang versuchen zu bauen in nächster Zeit.

Gruß
Andre

mikkes
24.07.2007, 13:32
hi @ all

also ich bin mehr so fürs macgyverisieren:
schnur ... hab ich ( schnürsenkel)
haken: stück gehärtetes holz
Köder: popel! (ich weis etwas bizar aber hat man immer dabei!)

und dann einfach wenn ein fisch beisst ihn sofort aus dem wasser "reissen"!
ist zwar gemein dem fisch gegenüber aber ich bin dem fisch wenn ich ihn so fange "von Natur aus" überlegen. also darf ich das ohne schlechtes gewissen!
aber ich rede auch von einer notsituation!

derre mal!

survivalmike
24.07.2007, 15:24
Es gibt meiner meinung nach heutzutage mehr als genug weidgerechte Fangmethoden, die man auch improvisiert mit Naturmaterialien anwenden kann (auch in einer Notsituation), OHNE das Tier zu quälen!!!

Mag jeder handeln wie er möchte - ich bin jedoch strikt dagegen, denn man kann aus div. Survivalbüchern und Kursen Viele Methoden erlernen und einen Fisch zu quälen, weils halt grad praktisch ist ihn so zu fangen, deutet für mich lediglich auf mangelnde ausbildung und Interesse an der Natur!

Tut mir leid, aber mit solchen Methoden habe ich und will ich nichts am Hut haben!

Vorschläge:
Reusen
Speeren (zwar verboten, jedoch würde ich es in einer Notsituation überlegen)
Netze flechten
Fangkörbe auslegen
uvm.

LG Mike

Pfadfinder
13.12.2007, 10:46
Tja ...

Also mal davon ausgegangen, das man sich wirklich in einer Notsituation befindet. Also so richtig, irgendwo in der "Pampa" oder auf einer einsamen Insel und nicht nur 5 km von der eigenen Wohnung weg. In so einem Fall kann man wohl getrost auf irgendwelche Gesetze Pfeifen. Das einzige Gesetzt, das dann noch gültig ist, ist "Alles was dir das Überleben sichert, ist erlaubt".

Zum Beschaffen von Fisch gibt es mehrere Möglichkeiten. Welche man auswählt, hängt von der Situation und vom eigenen Können ab. In den meisten Fällen würde ich einen Fischspeer vorziehen, wobei die Bezeichnung "Speer" eigentlich nicht richtig ist. Ein Speer ist zum Werfen, Stoßen wäre aber besser. Stoßen deshalb, weil es einfacher uns sicherer ist, Sowohl für den Erwerb der Beute, als auch für den "Speer".

Im Gegensatz zum (Wurf)Speer würde ich ihn erheblich länger machen und das dünne Ende vorne. Länger, wegen der größeren Reichweite und das dünne Ende vorne, weil leichter anzuspitzen und mit dem dicken Ende hinten leichter zu handhaben.

Bauweise:
Zunächst sucht man sich einen geeigneten Stab, möglichst lang (etwa 2,5 bis 3 m), möglichst gerade und am dünnen Ende etwa fingerdick bis daumendick. Haselnuss wäre mir am Besten geeignet, oder was Bambusartiges. Aber jeder andere Schößling ginge auch, in der Not kann man ja selten wählerisch sein. Wie man ihn "erntet", hängt davon ab, was man an Werkzeug hat. Ist es ein Material mit Rinde, sollte man die im Bereich der Spitze großzügig entfernen. Steht ein Feuer zur Verfügung, sollte man ihn wenn nötig durch erhitzen und biegen begradigen und vorsichtig im Feuer härten (insbesondere den Bereich der Spitze). Dann geht es ans Anspitzen. Steht ein Messer zur Verfügung, mit dem Selben. Wenn nicht, halt mit dem was da ist. Zur Not durch herumreiben auf einem rauen Stein. Die Spitze sollte lang (etwa 10 bis 20 cm) und hart sein. Wenn vorhanden, kann man auch nach einem leichten Anspitzen etwas als Spitze einsetzen. Geeignet wäre z. B. Stein, Glas, Knochen, Muschelschale, Holunder, Blech etc., was man vorher in eine geeignete Form gebracht hat. Bambusartiges Material hat natürlich den Vorteil, das es sich meistens durch einfaches Anschleifen zu einer sehr guten Spitze machen lässt. Eine eingesetzte Spitze sollte natürlich möglichst fest sitzen und wenn möglich gut befestigt werden. Wiederhaken oder Klammern kann an auch basteln, wenn Material und Werkzeug zur Verfügung steht.

Anwendung:
Je nach Situation und Gelände stellt man sich unmittelbar an oder in das Wasser und wartet auf einen Fisch. Ein Anködern verkürzt die Wartezeit. Sichtet man einen geeigneten Fisch, senkt man langsam den Sperr ins Wasser (das vorher zu machen, würde nur unnötig die Spitze aufweichen) und führt die Spitze in Richtung Fisch. Das im Wasser heranführen hat den Vorteil, das man die Lichtbrechung nicht beachten muss. Geführt und zugestoßen wird der Speer mit beiden Händen, in etwa wie beim Billard. Auf diese Weise sollte man mit der Spitze an den Fisch bis auf etwa 10 cm heran. Da die Schuppen der Fische meistens hart und glatt sind und Wasser keine Balken hat, sollten man den Fisch so günstig wie möglich erwischen. Also "Breitseite" oder ins Maul. Je einfacher die Spitze, um so genauer muss man treffen. Hat der Speer keine Wiederhaken, ist es ratsam, den Fisch unmittelbar nach dem Aufspießen in der gleichen Bewegung auf den Boden zu drücken. Natürlich möglichst so, das die Spitze so wenig wie möglich oder gar nicht beschädigt wird. Nicht versuchen den Fisch mit dem Speer aus dem Wasser zu heben, besser hingehen oder vorsichtig zu einem her ziehen (dicht am Boden).

So, hoffentlich habe ich nichts vergessen oder übersehen.

Sofern möglich, sollte man natürlich besser Alternativen wie Fischfallen oder ähnliches nutzen. Insbesondere, wenn man aller Wahrscheinlichkeit nach länger an dem Ort fest hängt. Solche Sachen haben nämlich den Vorteil, nicht dauernd beaufsichtigt werden zu müssen. Die Zeit lässt sich anderes sinnvoller nutzen. :)

Bis denne und Gut Pfad

Pfadfinder

PS: ist das normal, dass das Feld mit den Smileys rechts soweit übersteht und sich nicht voll aufbaut?

Christian
17.01.2008, 20:32
Servus Leute,

heute habe ich das Thema erstmals durchgelesen.

Ich habe den ausfuerlichen Kurs in Bayern gemacht. Dabei erfaehrt man viel ueber die Biologie und lernt ueber Fischarten von denen man vorher noch nie gehoert hat. Was diese fressen, wie man sie erkennt, wann diese laichen und ueber Fischkrankheiten, die Naehrtiere etc. aber leider nicht wie man sie faengt.
Bei uns ist uebrigens das Fischfangen mit der Hand auch nicht erlaubt.

Zum Fisch toeten (nach dem Betaeuben) finde ich den Kiemenschnitt besser und sicherer (fuer den Fisch).
Durchfuehrung des Kiemenschnittes: man oeffnet die Kiemendeckel und fuehrt das Messer (ein Schaelmesser genuegt) unterhalb der Wirbelsaeule mit der Schneide zur Bauchseite quer durch den Fisch und schneidet dann Alles bis zum Bauch durch. Dabei werden der Schlund und (die Arteria pulmonalis) die Kiemenschlagader sicher durchtrennt. Der Kopf haengt dann noch an der Wirbelsaeule. Dann haelt man den Fisch mit dem Kopf nach unten und laesst ihn, bei noch schlagendem Herzen, ausbluten. Eine Forelle verliert dabei ca. 1 bis 2 ml Blut.

Ich gehoere auch zu den Fischern, die den gefangenen Fisch auch selbst, oder mit Freunden zusammen verspeist.

Ciao Christian

Naturbursche
09.09.2009, 00:30
Also ich habe einmal gesehen wie Forellen mit der Hand gefangen werden. Dazu braucht es ein seichtes Gewässer mit Hindernissen darin (Steine oder einen Baum der in Wasser ragt.

Forellen sollen sich dort gerne verstecken weil dort die Strömung geringer und das Wasser kälter ist.

In dem Film hat der Kerl dann vorsichtig die Hände ins Wasser getaucht bis zum Grund und hat dann langsam unter das Hinderniss gegriffen. Dann hat er langsam die Hände nach oben geführt.

Angeblich sollen die Forellen, wenn man sie am Bauch berührt, in eine Art Trancezustand verfallen und leicht mit der Hand zu greifen sein.

Kann das jemand bestätigen oder ist es halt nur ein guter Schnitt in der Filmsequenz?

Susanne
09.09.2009, 07:39
Hallo Naturbursche!
Samuel (unser Dr. Wilson), mein Sohn, hat diese Technik schon mit 9 oder 10 beherrscht. Das einzige, was mir dabei schwierig vorkommt (na ja, ich hab´s noch nie gemacht), ist das lange unbewegliche Stehen in kaltem Wasser.
Liebe Grüße
Susanne

Naturbursche
09.09.2009, 11:45
Hallo Susanne.

Danke für deine schnelle Antwort. Gut zu wissen dass das geht, hat sich halt komisch angehört dass die Fische dann so still halten wenn man sie am Bauch berührt, aber in Ordnung.

Dann werd ich das nächstes Jahr mal in Angriff nehmen :)

Joggl
11.09.2009, 18:28
jo, im fische mit der hand fangen, ist samuel ein wahrer meister
durfte das selbt miterleben, ist wirklich interessant

spezi
04.01.2010, 01:58
Das mit dem unter den Stein greifen und die Forelle streicheln und dann zupacken funktioniert. Das haben wir als Kinder bei uns in den Bächen auch praktiziert, man muß nur bestimmte Dinge beachten: Der Bach darf nicht all zu groß bzw. tief sein, du mußt dich langsam gegen die Fließrichtung bewegen, unter unterspülten Ufern und Bäumen lassen sie sich leichter fangen, wenn man die Forelle gepackt hat gleich ans Ufer werfen.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit Forellen zu fangen, mit einer Drahtschlinge und einem langen Haselnußstock. Man macht eine sich leichtschließende Schlinge in den Draht,das andere Ende befestigt man an der Spitze von dem Haselnußstock,dann muß man eine Forelle suchen die in der Strömung steht und nicht am Grund steht. Nun führt man die Schlinge ganz langsam von hinten über die Forelle bis ungefähr zur ersten Rückenflosse dann muß man ganz schnell anhauen und die Forelle sofort an Land werfen.
Wenn man die Technik drauf hat ist sie sehr ergiebig.

Martine1445
02.02.2010, 19:27
Manche Fischarten verstecken sich auch gerne in aufgewirbelten Wasser,
etwas den Schlamm aufwühlen sollte reichen.

Auf diese Weise hab ich mal kleine Welse gefangen (mit der Hand)

martin
06.02.2010, 15:50
welche fischarten haben zur zeit schonzeit??

Bowhunter
19.02.2010, 21:54
hi @ all
Köder: popel! (ich weis etwas bizar aber hat man immer dabei!)


Hi hi, hast du echt immer einen dabei? Wie groß sind deine popel? Ich würde ja eher etwas anderes nehemn. Käfer und Würmer sind fast überall zu finden. Nur die befestiegeung ist etwas schwieriger. Das mit dem Popel stellst du dir wahrscheinlich so wie mit Forellenteig vor. Muss nur rumgeformt werden. Aber reicht ein popel da aus? Da müsste man ja tag und nacht popeln^^. Aber du hast schon recht. Fische gehen auf alles was sie sehen. Wenn ich am Steg stehe, und lasse nur nen bisschen Sand auf den Grund rieseln, kommen sofort neugierige Barche oder Plötzen. Man bracuht wahrscheinlich nciht mal einen Köder, der echt ist. Bein Spinnen imitiert man ja uch nur einen Fisch, und beim Fliegenfischen Käfer Nymphen Larven u.s.w. Also könnte man zu not auch eben so einen Stoch nehemn, und da nen Schnürsenkel oder nen Fetzen von der Jacke ranbinden. Oder noch besser, man bastelt sich Haken aus Knochen. Der Fetzen funktioniert dann ja so ähnlich wie nen Gummifisch, wirbelt im Wasser herum. Oder was auch ne Idee wäre, nur den blanken Knochen, (der ja inzwischen zum Haken verarbeitet ist), wie einen Zocker benutzen. Da der ja weiß ist, macht der ja sehr auf sich aufmerksam. Nen kleiner Tip übriegens. Um fische anzulocken gehen Eierschalen, egal von welchem Vogel, zerkleinert in kleine bruchstpcke, hervorragend zum Anlocken. Was man sich auch sicherlich selber bauen kann, sind Köder aus Federn. Oder man nimmt einen Stein als Gewicht, und bindet einen Wurm an eine Holzstück. Tja, es gibt eben so viele Möglichkeiten, die aber sehr schwierig anzustellen sind.

an Survivalmike: ich denke, du hast da schon recht, dass viele Methoden nciht waidgerecht sind. Ich habe auch cnihts dagegen, öffentliche zu sagenb, dass mir Menschen, die nur aus freude Fische töten, oder Fische töten, wenn es nciht notwendig ist, keineswegs naturverbunden sind. Alle diese Methoden sind wirklich nur für den ÄUSERSTEN NOTFALL gedacht. Man kann aber nicht sagen, dass man survival lernen will, deshalb ohne ausrüstung in wald geht, und die Fsiche auf diese quälende Weise sterben lässt, weil man ja eben survivaln geht. Wenn jemand geziehlt survivaln geht, und sich auch vornimmt, fische zu fangen und zu essen, sollte er sich nen pack Haken einpacken, und damit glücklich werden. Wie gesagt, so Methoden sind nur für den Notfall. Ich denke, auch du würdest im aüsersten notfall auf so methoden zurückgreifen. Denn wenn der Hunger erstmal so heftig eingetreten ist, dass man schmerzen hat, ist einem die waidgerecht egal. Letztendlich sind wir auch nur Tiere, mit einem höheren intelekt. Im Notfall handeln wir wie Tiere, und sind egoistisch, und kämpfen um jeden Preis um unser Überleben.

MichaelKrasetz
07.12.2010, 22:45
Ein paar wirklich gute Berichte.
Ich denke wir sollten das Thema Angeln (http://www.angel-domaene.de) mal wieder etwas beleben, sicher haben da auch andere Interesse dran. Denn der Angelsport ist doch wieder richtig im kommen.

Serpentes
07.12.2010, 22:49
Sollte man vielleicht etwas aufspalten in Raub und Friedfisch Angeln,
bzw. Angeln an Stillen bzw. Fliessenden Gewässern oder im bzw. am Meer !?

Sind ja nun einmal alles Grundliegend verschiedene Angelarten und Vorgänge.

Viper
08.12.2010, 17:10
Sollte man vielleicht etwas aufspalten in Raub und Friedfisch Angeln,
bzw. Angeln an Stillen bzw. Fliessenden Gewässern oder im bzw. am Meer !?

Sind ja nun einmal alles Grundliegend verschiedene Angelarten und Vorgänge.

Ich glaube dafür gibt es hunderte von Angelforen im Netz.
Wobei man sagen muß, dass man im Survival-Fall in der Regel nicht auf ein gut besetztes Vereinsgewässer stößt!
Und genug Futter zum anfüttern, wird man wohl lieber selber essen, statt es ins Wasser zu werfen.
Im Überlebensfall sind alle Mittel geheiligt, vom Dreizack bis zur Handgranate, und die erbeutete Fischart wird nur in eßbar und nicht eßbar unterschieden.

Gruß Viper

Serpentes
08.12.2010, 23:56
Im Überlebensfall sind alle Mittel geheiligt, vom Dreizack bis zur Handgranate, und die erbeutete Fischart wird nur in eßbar und nicht eßbar unterschieden.

Gruß Viper

Prinzipiell sicher Richtig, dennoch sehe ich es insofern anders,
das ich schon wissen sollte welche Fischart,
sich in welchem Gewässer befindet und wie kann ich diese Ködern !
Also Beispiel in einem Gewässer ist Hauptbestand Raubfisch,
wird es wohl eher wenig bringen wenn ich ein Maiskorn auf den Hacken stecke...

Viper
09.12.2010, 14:32
Also Beispiel in einem Gewässer ist Hauptbestand Raubfisch,
wird es wohl eher wenig bringen wenn ich ein Maiskorn auf den Hacken stecke...

Hallo Serpendes,
ich kann Dich da wirklich beruhigen, wenn in einem Gewässer weniger Futterfische als Raubfische sind, dann brauchst Du nicht Angeln sondern kannst die verhungerten Raubfische von der Oberfläche lesen.
Es sind also Grundsätzlich immer wesentlich weniger Raubfische in einem Gewässer als Friedfische.
Das erklärt auch warum Raubfische wesentlich schwerer zu fangen sind als Friedfische.
Und da wir hier ein Survival Forum sind, wer wirklich in Not ist dem nutzt eine Angelhaken wenig!

Gruß Viper

Serpentes
09.12.2010, 16:53
... Und da wir hier ein Survival Forum sind, wer wirklich in Not ist dem nutzt eine Angelhaken wenig!

Gruß Viper

Einigen wir uns darauf das wir Unterschiedlicher Meinung sind ;)
Aber ein bischen was haben wir ja trotzdem gelernt,nämlich...

erstens:

Es sind Grundsätzlich immer wesentlich weniger Raubfische in einem Gewässer als Friedfische.
Gruß Viper

zweitens:

Raubfische sind wesentlich schwerer zu fangen sind als Friedfische.
Gruß Viper

fló
09.12.2010, 22:38
testtest

Viper
10.12.2010, 14:24
Sorry Serpendes,
ich bin von einem anderen Kenntnisstand Deinerseits ausgegangen.
Du solltest wissen das sich unter normalen Umständen vier Hechte einen Ha
(10 000 m²) Wasserrfläche teilen. Werden es mehr, fressen die großen die kleinen bis das Verhältnis wieder stimmt.
Du solltest ebenfalls wissen, dass Fische Monate ohne Nahrung auskommen können, und das oft erfahrene Angler mit Hi-Tech Ausrüstung Tage am Wasser verbringen ohne einen Fisch zu sehen.
Es passiert auch nicht selten erfahrenen Anglern, das sie beim herrausziehen (Drill) des Fisches einen kleinen Fehler machen und der Fisch ist verschwunden.
Daher angeln auch viele Angler in einem sogenannten Forellenpuff, da werden am Morgen so viele Fische eingesetzt, dass sie senktecht stehen da waagerecht kein Platz mehr ist. Die werden dann am Nachmittag von "Anglern" rausgefangen und anderen Tags beginnt das Spiel von vorn.
Angeln ist ein wunderschönes Hobby, aber zum Nahrungserwerb vollkommen ungeeignet.
Daher könnte ich mich auch immer totlachen wenn in Survival Kit's mit Angelhaken und Schnur geworben wird.

Gruß Viper

Serpentes
11.12.2010, 02:55
Einigen wir uns darauf das wir Unterschiedlicher Meinung sind




.....

Viper
11.12.2010, 13:45
Natürlich Serpendes,
Einigen wir uns darauf das wir Unterschiedlicher Meinung sind!

Ich wollte Dir auch nur meine Erfahrung aus meiner über 30.järigen Angelpraxis (in der ich 9 Jahre Ausbilder war) mitteilen, da Du danach gefragt hast.

Viel Glück beim Fischen
Petri Heil Viper

Serpentes
11.12.2010, 20:45
OK, ich bin auch seit ca. 20 Jahren Angler...
Also Petri Dank und weiteres Geduldiges aufregendes miteinander.

p.S.
So finde ich macht ein Forum Spaß, mit und gegeneinander Schreiben,
ohne sich zu streiten !!!

Hiermit mal ein Lob an ALLE in diesem Forum, mir gefällt es hier echt Super !

Joggl
13.12.2010, 22:27
als survivalmethode finde ich angeln ja ok (wenn es sich auszahlt, was hier ja auch schon wer angezweifelt hat), weil man halt proteine braucht, die man durch sammeln einfach nicht bekommt

womit ich probleme habe ist, wenn man angeln und jagen als "sport" betreibt
das find ich dann schon irgendwie seltsam, wenn man das töten von tieren als hobby betreibt
wie weit man das üben muss, für den ernstfall, ist dann wieder eine andere frage, aber so als freizeitvergnügen finde ich es schon sehr bedenklich

lg, Joggl

Bowhunter
13.12.2010, 23:22
Es kommt ja auch drauf an WIE man das Angeln betreibt. Ich persöhnlich bin auch kein Fan vom sinnlosen Schlachten von Fischen oder anderen Tieren. Ich bin auch kein Fan von Wettangeln oder Biggamefischen, da die Tiere da meistens auch nur sinnlos geqüält werden, um dann wieder freigesetzt zu werde. Wenn ich aber das sogenante "Kochtopfangeln" betreibts, ist für mich noch alles im grünen Bereich. Wenn ich das Fischetotkloppen, so wird es ja leider von vielen angesehen :( , in Grenzen halte, ist doch alles in Ordnung. Vieles spricht für selbsterbeuteten Fisch. Der Fisch ist viel frischer als im LAden oder gar auf einem Fischmarkt, dort sind die meistens schon mehrer Wochen alt. Auch mussten die Fische viel weniger leiden als beim Netzfischen. Dort ersticken die Fische durch austrocknen der Kiemen, und das ist wirklich qualvoll. Außerdem kann ich das Fischen auf Hornhecht ja auch ganz ohne Haken bewerkstelligen :D, artgerechter geht es ja wohl kaum noch :D.
Deshalb verstehe ich auch keine Menschen, die einen nur als Angeler und wie gesgat als Totklopper kritisieren, obwohl sie selber immer fleißig weiter gequälten Fisch essen. So sehe ich das auch bei Jägern. Solange es keine Hetzjagd ist, habe ich nichts dagegen, wenn jemand Jäger ist. Wir essen ja schließlich auch alle das Fleisch vom Metzger oder Discounter. Und dort haben die Tiere sicherlich auch mehr gelitten als bei einem kurzen unerwarteten Schuss, der meistens sofort zum Tode führt.
Doch wahrscheinlich ist das überall so, dass die allein erbäutete Bäute immer artgerechter gestorben ist, und vorallem frischer ist als im Discounter. Und man weiß zu 100%, dass es sich um Biofleisch handelt ;).

Viper
14.12.2010, 15:22
Eines muß man klar und deutlich sagen: Angler und Jäger in den DACH-Staaten leisten mehr für die Umwelt und für den Tierschutz als die selbsternannten propagandistischen "Umweltschützer"
Ohne Angler wäre der Lachs nicht wieder in den Rhein zurückgekehrt, ohne Jäger hätte die Population des Rot-und Dammwildes dermaßen zugenommen, das es keine Wälder mehr gäbe.
Im Gegenteil, da es zu wenig Jäger gibt, haben schon viele Bundesländer Wildschweinplagen, und die "Umweltschützer" setzen sich vor einem Zug, der schon vor 30 Jashren abgefahren ist Monkey
Es ist legitim ein Tier zu töten um es zu essen, dabei sollte man aber den Respekt vor der Kreatur bewahren, und es nicht Quälen!

Gruß Viper

Joggl
14.12.2010, 23:08
wie gesagt, ich beziehe mich da erst einmal vor allem auf diejenigen die es als "sport" betreiben
über die ökologischen Folgen der Jagd möchte ich gar keine Stellung beziehen, weil da gibt es sehr divergierende meinungen

meine maxime ist es, wo nur möglich, und wo mein verstand eine situation genug erfassen kann, um sie und die ihr immanenten zusammenhänge zu beurteilen, lebewesen so wenig leid wie möglich bis kein leid zufügen, bzw. den konsum von produkten und gütern vermeiden, die in direktem zusammenhang mit verursachtem leid stehen, oder die als kausale Wirkung aus verursachtem leid hervorgehen. (dabei denke ich z.B. auch an kleidung oder schuhe die durch kinderarbeit produziert werden; also nicht nur den konsum von lebensmitteln)

voll und ganz ist das kaum erfüllbar, das ist mir schon klar, aber es immer möglichst zu versuchen, ist es für mich wert :)

Susanne
15.12.2010, 09:27
Das hast Du toll gesagt, lieber Joggl!
Liebe Grüße
Susanne

Gurkenbier
19.12.2010, 05:22
Also das mit dem "Bauch-Kitzeln" bei Bachforellen habe ich selbst erfolgreich ausprobiert...
Für mich persönlich ist es aber auch wichtig, das Tier möglichst schnell zu töten! (egal wie es gefangen wird)
Gruß
Gurkenbier

stev_butcher
01.02.2011, 03:42
Also das mit dem "Bauch-Kitzeln" bei Bachforellen habe ich selbst erfolgreich ausprobiert...
Für mich persönlich ist es aber auch wichtig, das Tier möglichst schnell zu töten! (egal wie es gefangen wird)
Gruß
Gurkenbier

Sehr respektvoll und Lobenswert !

Elkhunter
08.02.2011, 20:43
Sehr interesantes Thema


Hab mit einem Jagdfreund im Schwarzwald mal zwei Jungs erwischt, die die Forellen erschlagen haben. Das Wasser war an der stelle im Bach relativ flach. Und die hatten richtig gute Beute gemacht! Sie benuzten ca 3 meter lange Stangen deren durchmesser ca 3-4 cm betrug. Ich selbst habe das noch nicht gemacht, würde das aufjedenfall für einen echten Notfall in betracht ziehen.