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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Prepper in den USA als Terroristen behandelt werden


I am Legend
19.11.2012, 14:33
Auf meiner Suche nach Brauchbarem habe ich im Web die folgenden
zwei Artikel gefunden. Bin richtig schockiert, als ich das gelesen habe.

Man wird bei uns ja schon ausgelacht, bzw. liebäugend belächelt wenn
man Prepper (oder wie auch immer wir es nennen mögen) ist!

Deutscher Artikel mit ungefährer Beschreibung des englischsprachigen Artikels:
Artikel (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/nach-supersturm-sandy-schulden-liberale-medien-und-weisses-haus-preppern-und-survivalisten-eine-ge.html)

Englischsprachiger Artikel: Artikel (http://beforeitsnews.com/survival/2012/10/being-prepared-now-terrorism-prepper-put-on-no-fly-list-stranded-in-hawaii-2448854.html)

Könnt ihr ja mal durchlesen! War mir mit dem Unterforum nicht so sicher! Evtl. verschieben!

BugOutSurvival
19.11.2012, 15:10
Also ich bin jetzt kein Fan der "KOPP" Nachrichten (für mich Verschwörungstheoretiker erster Klasse)

allerdings stimmt es schon das Prepper eher belächelt werden.

Allerdings hab ich es noch nie mitbekommen das Prepper als Terroristen oder Paranoide abgestempelt werden, aufjedenfall nicht in Deutschland.

Das einlagern von Lebensmitteln hat in Deutschland sogar eine große Tradition (Einkochen, Einwecken etc.) was heute leider nurnoch sehr wenige machen.

Gerade nach dem 2.WK war es gang und gebe sich ein eigenen Vorrat anzulegen, weil die Leute wussten was passiert wenn es auf einmal kracht...


Ich sag es mal so mir ist es egal wie andere Leute darüber denken...


Besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben!

I am Legend
19.11.2012, 16:08
Habs mal gegoogelt und denke du hast wahrscheinlich recht mit den Verschwörungstherorien. Wobei bei denen manchmal auch ein Fünkchen Warheit dran ist und der Artikel ursprünglich ja von der .com Seite kommt.

Die Kommentare der Bürger sind auch ganz schön krass und mit deutscher Mentalität kaum nachzuvollziehen (auch wenn ich ein Waffengesetz wie unseres für überzogen halte).

Meine Oma wohnt bei uns im Haus und die macht das heute noch so mit dem einkochen usw.
Ich denke mal ihrer Erziehung hat es meine Mutter zu verdanken, dass bei uns auch ein ordentlicher Vorrat an Lebensmittel vorhanden ist, auch wenn bei meiner Mutter wahrscheinlich der Gedanke als Krisenvorsorge wahrscheinlich fehlt. Bei ihr ist es halt so: 3-fach Packung von Produkt xy für einen günstigeren Preis => wird gekauft obwohl die Menge viel länger reichen würde.

Mir ist es eigentlich auch relativ egal was andere denken! Als meine Ausrüstung als Versand ankam (einige Päckchen^^) lachten mich meine Eltern auch aus, was ich denn mit diesem Survival-Zeug wolle...
Da stehe ich drüber - und wenn ich es im Notfall brauche, dann steht der Dank mir zu ;)

Sigurd
19.11.2012, 20:54
Naja, was erwartest du dir von den USA?
Ich glaube nicht, dass es bei uns zu solchen Zuständen kommt. Und selbst wenn, alles was sie verbieten können ist der Waffenbesitz. Ein Zelt und Vorräte einzulagern nicht. Es sei denn es gibt eine pro Kopf Anzahl an Lebensmitteln die man bekommt, aber genau darauf bereiten wir uns doch JETZT vor.

3: Mit dem Spott der Mitmenschen (in guten Zeiten) muss man eben klar kommen, oder man macht keinen Wind um sein "Hobby" (ich nenns mal so obwohl natürlich viel mehr dahintersteckt), was ohnehin die klügere Variante ist, wenn man mich fragt. Ich habe zB kein Problem damit belächelt zu werden (was die Medien dazu schreiben, ob positiv oder nicht, interessiert mich soundso nicht), ich weiß ja wofür ichs mache.

Trotzdem ist es natürlich nicht die feine Art sich über Leute lustig zu machen die aufgrund der jetzigen Situation und Entwicklung eine Verschlechterung nicht ausschließen können und sich eben darauf vorbereiten.

I am Legend
20.12.2012, 09:30
Bericht von Galileo vom 19. Dezember:

Prepper - Szene USA
In den USA gibt es immer mehr Menschen, die sich auf einen Atomaren Krieg,
den Weltuntergang oder ähnlichem vorbereiten.
Sie bauen sich private Bunker, lagern Nahrungsmittel für die nächsten dreißig Jahre und trainieren Selbstverteidigung mit dem Sturmgewehr.
Die sogenannten „Prepper“. Galileo zeigt, wie sich die Prepper vorbereiten und wie viel Geld und Zeit sie darin investieren.


Einfach der Wahnsinn, wie die Medien die Szene immer darstellen. Auf der Homepage zu sehen ist natürlich auch das passende Thumbnail dazu:
Ein in Camouflage gekleideter "Prepper" mit Sturmgewehr im Anschlag. Treffender hätte es nicht sein können, oder?
Dass die Serien "Doomsday-Preppers" usw. nur darauf abzielen die Leute lächerlich zu machen ist klar, aber in Deutschland auch noch den Anschein zu erwecken, dass Prepper gleichbedeutent mit Paramilitär ist, finde ich traurig.

(Meine Definition:
Doomsday-Prepper: Extremer Prepper der sich auf ein WTSHTF-Szenario vorbereitet.
Prepper: Jeder der Vorräte an Lebensmittel, Werkzeuge, usw. anlegt, um auch eine gewisse Zeit ohne geöffnete Supermärkte usw. auskommen zu können. D.h. Prepper = Mensch mit Gehirn!!!)

Aber natürlich lassen sich mit solchen Themen, die Einschaltquoten vor dem vermeintlichen Weltuntergang am 21. Dez. noch einmal richtig in die Höhe katapultieren.

Jede Disco und jeder Nachtclub in meiner Umgebung feiert am 21. Dez.
eine Doomsdayparty oder ein Weltuntergangsüberlebendenspecial.

Abscheulich wie alles ausgeschlachtet wird!

Wenn ich tief in mich hinein sehe, dann muss ich eingestehen, dass es mich ein wenig freuen würde, wenn sich für 1 Monat einmal alles ändern würde. Dann kämen diese Pfosten auf den Boden der Tatsachen zurück...

stev_butcher
20.12.2012, 14:06
Tja leider is das NOCH ein Thema was Bespuckt oder ins lächerliche gezogen wird .Aber wer weis vielleicht kommt einmal Der Große Stromausfall ;-) (nach nen Sonnenwind oder so ^^) und die Leute werden checken das man geld nicht essen kann ,Plündern an der Tagesordnung steht und Wasser Gold wert sein kann! aber wenn nicht ,dann wissen wir wenigstens das wir vorbereitet sind .Und gebt bitte einen * * * * darauf was andere denken oder ablassen. ^°°^

Mfg Stev

Sigurd
20.12.2012, 14:58
Jede Disco und jeder Nachtclub in meiner Umgebung feiert am 21. Dez.
eine Doomsdayparty oder ein Weltuntergangsüberlebendenspecial.

Abscheulich wie alles ausgeschlachtet wird!



Und ich bin dabei *prost*

Abscheulich ist nur die Dummheit der Menschen tatsächlich zu glauben die Welt gehe morgen unter.

mogusch
20.12.2012, 15:48
Und ich bin dabei *prost*

Abscheulich ist nur die Dummheit der Menschen tatsächlich zu glauben die Welt gehe morgen unter.

wo soll sie denn als erstes untergehen:confused:
bei meinem vetter in milton/brisbane, bei mir hier in württemberg od bei meiner schwägerin in surrey/vancouver:confused:

Sigurd
20.12.2012, 18:56
Der Sinn deines Beitrags erschließt sich mir nicht ganz um ehrlich zu sein.

mogusch
20.12.2012, 19:02
Naja, morgern soll ja die welt unter gehen. Aber da nicht überall zur gleichen zeit auf diesem globus der 21.12 ist ....

Schwefelporling
20.12.2012, 19:35
Auf jeden Fall erfreulich, wie konsequent der 21.12. hier im Forum nicht zum Thema gemacht wird! Zumindest in bestimmten anderen Ländern sind viele Menschen durchaus nervös...

Zu dem Artikel: Objektiv- neutral sind diese Informationen nicht gerade. Ich finde schon, daß man es übertreiben kann mit dem Vorbereiten. Natürlich ist es grundsätzlich eine gute Sache. Aber muss man es denn länger als ein paar Wochen oder wenige Monate in einer verrohenden, ausgeplünderten Umgebung aushalten? Zumal in einer Großstadt wie New York. Kann man das überhaupt? Wer in seinem Bunker/seiner gesicherten Wohnung Vorräte für zwei Jahre hat, wird vielleicht irgendwann belagert, von den Massen, denen es viel schlechter geht... Und für einige gibt es wirklich die Gefahr, sich über die ganze geplante Selbstrettung sozial zu isolieren.

Sigurd
20.12.2012, 19:39
Achso. Das hab ich zwar mit meinem Beitrag nicht gemeint, aber ja^^

@Schwefelporling:
Der "Grad" der Prepardenes hängt meiner Meinung nach sehr von der Persönlichkeit ab. Persönliche Ängste, Selbstbewusstsein, private/berufliche Situation spielen psychisch eine große Rolle.