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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tactical oder Traditionnel ?


stev_butcher
15.10.2012, 23:21
Taktischer Ausrüstung ? oder seit ihr eher der Traditionnele Typ ?

Wo liegen eure Vorlieben bei Messer,Gewand,Rucksäcke und algemeiner Ausrüstung ?

Ich lege vor allem auf Qualität viel Wert,und habe mehr als eine Garnitur an Ausrüstung.
Ich tendiere jedoch wieder seit kürzerster Zeit mehr zu dem Traditionnelen Stil (ala´Back to the Root´s)

Sigurd
16.10.2012, 00:28
Ich kann dir gerade nicht ganz folgen. Was ist denn taktische Ausrüstung? Army Shop Zeug? Und was ist dann traditionell? Obsidian Messer und Leinenrucksack?

stev_butcher
16.10.2012, 08:02
http://www.fenixtorch.co.uk/images/maxpedition/products/falcon2_1.gif Tactical
http://www.brandish.tv/assets_c/2009/02/1643-thumb-430x442-75538-thumb-430x442-75541.jpg Traditionnel
http://images.knifecenter.com/knifecenter/gerber/images/GB1626a.jpg Tactical
http://www.knifecollectors.org/gallery/image.raw?type=img&id=210 Traditionnel
http://www.admiralfire.com/pictures/products/48002.jpg Tactical
http://m65fieldjacket.com/images/M-65%20Field%20Coat-Olive.jpg Traditionnel



so inetwa meinte ich das ;)

I am Legend
16.10.2012, 08:22
Naja wenn du das so unterscheidest würde ich sagen: Tactical kostet doppelt so viel und sieht cool aus. Ob der Nutzen aber überwiegt, kann denke ich nur jeder selbst für sich entscheiden.

Ich denke ich bin der Typ Tactical mit Abstrichen, da viele Sachen mir einfach zu teuer sind... Mein Messer bspw. war ein Kompromiss: Fällkniven S1
Denke das könnte aber auch schon eher traditionell sein, da außer einer Klinge nichts dran is... (im Gegensatz zu einem KM2000 oder so)

Ich denke aber speziell in Verteidigungswaffen kann man nur den Weg des tactical Equipments gehen, da ich keine konventionellen Pfeffersprays kenne. Eine traditionelle Armbrust, Steinschleuder oder Bogen möchte ich persönlich gar nicht, da in dieser Hinsicht das taktische Zeugs wesentlich überlegen sein müsste!

Aber eine Auflistung wäre interessant, auch wenn es nicht so leicht ist die Dinge zu trennen...

stev_butcher
16.10.2012, 08:47
Naja wenn du das so unterscheidest würde ich sagen: Tactical kostet doppelt so viel ...

Also das glaub ich nicht ;) das oben abgebildete Duluth pack(traditionneler Rucksack) (pathfinder wanderer) kostet 175 $ ,im Gegensatz dazu kostet der Falcon II(Tactical Rucksack der echt genial ist IV ) um die 130 $

Das BRKT Bravo 1 , 200 - 400 € und im Gegensatz dazu das Lmf2 ca 150 €

Ich denke aber speziell in Verteidigungswaffen kann man nur den Weg des tactical Equipments gehen....

Is klar

Aber eine Auflistung wäre interessant, auch wenn es nicht so leicht ist die Dinge zu trennen...

Das versteh ich jetzt nicht ganz :confused: was für ne Auflistung ?


mfg stev

I am Legend
16.10.2012, 08:54
Naja gut, kommt dann wahrscheinlich auf den Fall drauf an, was teurer ist...

Mit Auflistung meinte ich, dass die User ihr tactical/traditionell Equipment vorstellen ^°°^

Bushcraft
16.10.2012, 16:19
Also ich bin der tactical Typ.

Militär Sachen sind meines Erachtens nach besser durchdacht und viel robuster als die ganzen Outdoor Sachen.
Schließlich sind die ja auch für einen härteren Einsatz bestimmt.

Sigurd
16.10.2012, 16:44
Ich tendiere da eher zum guten Mittelweg. Army Produkte sind teilweise sehr preiswert, während traditionelle Gegenstände meist mehrere Benutzungsmöglichkeiten bieten.

Rocky
16.10.2012, 22:01
Hi,

ich hab Beides.

Eine M65-Jacke fällt übrigens auch unter "tactical"...

Gruß

Rocky

Schwefelporling
19.10.2012, 00:14
Es kommt doch auf den Zweck an... Man kann sich theoretisch für alles mit taktischen High Tech Sachen ausstatten, oder mit dem, was der outdoor- Bereich hergibt. Aber der Preis läßt das für die meisten nicht zu, und es muß ja auch nicht immer so speziell sein. Z.B. trage ich bis heute keine spezielle Funktionsunterwäsche auf meinen Touren, außer vielleicht bei den Socken. Es stört mich nicht.

Die besten Wanderstiefel sind die typischen, mehr oder weniger teuren outdoor- Modelle. Und die besten Taschenlampen kommen aus dem Tactical- Bereich. Messer sind oft mehr Geschmacks- und Gefühlssache als alles andere. Denn wirklich schlechte erkennt man oft sofort, und darüber hinaus kann man höchstens den Fehler begehen, einen zu hohen Preis für mittelmäßige Qualität zu bezahlen. Sie schneiden ja alle, und halten eine Weile. und Zelte... meine bevorzugten Zelte zum Wandern haben 13 und 20 euro gekostet. Man kann aber auch ein genauso leichtes, besonders windresistentes und haltbares Markenzelt für 500 euro kaufen, in der gleichen Größe. Oder ein Militär- Planenzelt verwenden (das BW- Modell ist mir aber zu schwer). Es ist Geschmackssache; und nicht zuletzt trägt die gefühlte, psychologische Sicherheit zum allgemeinen Wohlbefinden in der Natur einiges bei.

Im übrigen glaube ich, wer mit Sneakers keine acht, neun, zehn Kilometer laufen kann, der stellt auch mit Lowa Schuhen oder Swat boots nicht viel mehr an. Also die Qualität der Ausrüstung alleine rettet einen ja nicht...

Ich verwende viel Militärausrüstung der ausgemusterten Generation (oliv, z.B. Jägerrucksack oder Poncho), bevorzuge bei einigen Dingen eher outdoor Ware à la Globetrotter (z.B. beim Schlafsack) und benutze aber auch ganz herkömmliche Freizeitartikel. Also ziemlich gemischt. Mein serrated Klapptanto ist dann wohl als taktisch einzustufen, aber es ist ein kleiner Schutzengel im Stadtleben und keine Hilfe im Bushcraft Bereich.

Lürbker
19.10.2012, 14:02
Ich sehe das ähnlich wie Schwefelporing.
Manche Dinge sind tactical besser, andere wiederum traditionell.
Für mich heißt Survival -> Mein Interesse an Steinzeitsurvival, Behelfen, Waffen, Nahrung und und und.
Daher frage ich mich immer was im Ernstfall mehr Sinn macht. Ist man wirklich für 2 Wochen im Wald nur mit dem Messer und ner Tasse unterwegs ist es sicherlich sinnvoller traditionelles Survival zu beherschen. Da sollte man dann eher mit dem Selfbow umgehen können als mit einer Tacticalarmbrust mit Red Dot.
Tactical ist in meinen Augen nicht immer "praktisch" sondern hat viel mehr mit Design zu tun. Klar gibt es manchmal den ein oder anderen Vorteil.
Beispiel Messer: Google Bildersuche -> Tactical Knife
Ergebniss: Tanto Spitzen, Sägeschliff (Oft sehr grob), Recurveschliff, Eckige Formen.
Vorteile: Seile und Gurte kann man gut durchtrennen. Oft Glasbrecher integriert
Nachteil: Schnitzarbeiten können mit einer solchen Klinge nicht gemeistert werden. Das Nachschärfen ist schwerer.

Das soll nur ein Beispiel sein. Es kommt auf die Umgebung an. Im Sommer ist Baumwolle oft angenehmer zu tragen als im Winter.
Manche Dinge aus dem Militärbereich sind aber auch gut. ACHTUNG! Ich will militärisches nicht gleich tactical setzen.

Es ist wie so oft im Leben. Wieso mit der Brechstange ans Ziel kommen wollen wenn man es sich auch mit den richtigen Arbeitstechniken leicht machen kann.

BugOutSurvival
24.10.2012, 03:16
Also ich muss sagen das ich eher der Tactical Typ bin...


Nicht aus dem grund, weil ich ein "möchtegern" Soldat sein will (die Zeit hab ich hinter mir ;) )

Sondern eher deswegen, weil bei den "Tactical" Orientierten Klamotten und Taschen alles besser bedacht wurde und jeder kleinste Raum ausgenutzt werden kann und jedes Teil seinen bestimmten Platz und oder Funktion hat.


Bei der Traditionellen Sichtweise gefällt mir insbesondere das "Ungeordnete" nicht...

Eine Selbstgemachte Ledertasche, wo alles drin rumfliegt wie in einer Frauenhandtasche und die Simple gehaltenen Rucksäcke, machen mich verrückt :D

Alles fliegt ungeordnet durch die Gegend und hat keinen festen Platz.


Ich muss bei meiner Ausrüstung, Blind hinfassen können und ich hole dabei immer das raus was ich auch haben will.

Jacen Solo
02.11.2012, 12:29
Ich bin ne Mischung, ganz klar.

Bei Taschen bevorzug ich klar die taktische Seite (Maxpedition, 5.11)
Aber auf der anderen Seite würde ich mich nie von meinem Fedora Hut (bald ein original Mayer Indiana Jones^^*freu*) und meinem guten, alten Ledergürtel trennen.
Messer ist so ne Sache: hab gern taktische Klappmesser und an grobem Werkzeug dann gern ne Gränsfors oder ne Machete im traditionellen Stil.

Auf der einen Seite mag ich gern Kydex-Scheiden würde aber jederzeit all meine Kydechsen (haha) gegen ne Hotghes Lederscheide tauschen.

stev_butcher
04.11.2012, 11:49
...
Auf der einen Seite mag ich gern Kydex-Scheiden würde aber jederzeit all meine Kydechsen (haha) gegen ne Hotghes Lederscheide tauschen.

Ah da schau mal her ! ^°°^ Ich kann mich noch an persöhnliche Gespräche errinnern wo du meintest :" Ich könnte mir nie eine Lederscheide nehmen ! NIEMALS ! " Und jetzt Mr. Jones ? ^°°^ IV

Jacen Solo
04.11.2012, 12:55
Alter hast du dir mal diese Hedgehog Teile angeschaut?? Ich such nur noch nen Distributor in DE...Die sehen super aus!
und jup du hast recht: Mr Jones
http://www.hedgehogleatherworks.com/

stev_butcher
04.11.2012, 16:33
Alter hast du dir mal diese Hedgehog Teile angeschaut?? Ich such nur noch nen Distributor in DE...Die sehen super aus!
und jup du hast recht: Mr Jones
http://www.hedgehogleatherworks.com/

Ich kjenn sie wollte eine im Falle das ich mir das Tom Brown checke ;-)

pfeil
05.11.2012, 16:58
Ich bin ganz klar der traditionelle. vor allem in der freizeit nehm ich lieber diese art weil sie besser zu mir und meiner einstellung passt. dabei rutsche ich auch immer wieder stark in das mittelaltermilieu :D


ich kann mir aber gut vorstellen, dass der tactical typ optisch ansprechender ist, ich meine damit in einer survival situation durch sein outfit vlt eher bestehen kann. ( beeindruckt gegner, der verzieht sich. beeindruckt das team und leitet dieses dann an)
versteht ihr was ich meine? :)

Mücke
05.11.2012, 20:09
nein ;) ich glaub nicht dass mich ausrüstungen je beeindrucken werden. ich würd mit dem gehn der wissen hat, nicht die beste ausrüstung.. umso mehr wissen umso weniger ausrüstung. lg

Daron
06.11.2012, 11:25
Ich schliess mich Schwefelporlings Meinung an, dass eine gute Mischung aus traditioneller Ware und einigen spezial Equips am besten funzt...

In erster Linie kommt es jedoch immer auf den Benutzer an. Wie er auf die entsprechenden Witterungen/Voraussetzungen seine Ausrüstung anpasst und wie erfahren er ist.

Meiner Meinung nach ist ein schlechtgerüstetes Improvisationstalent überlebensfähiger als ein topp ausgerüsteter 9malklug (oder 7sieäch wies in der CH heisst;))

Was meint Ihr?

MFG Daron

Daron
06.11.2012, 11:32
kauf dir kein US Messer...

Die Dinger weisen oft eine viel zu stumpfe Klingengeometrie auf und ausserdem sind sie oft speziell beschichtet (hardcover, finishing) was ein nachschärfen unmöglich macht...

Die besten Messer kommen aus Japanischen Finnischen oder Deutschen Schmiedeöfen...^^

Jacen Solo
06.11.2012, 19:06
Dein Problem kenn ich mit dem Mittelalter kenn ich nur zu gut Pfeil!

Also ichs eh das mittlerweile wirklich so: Gern Canvas als Tragetasche/Rucksack und das EDC in ner gerdneten TT Tasche oder ähnlichem. Und ansonsten gern nen Lederbeutel für Feuerutensilien etc.
Ich wil back to the roots^^