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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das wichtigste überhaupt.


Bushcraft
28.01.2012, 19:23
Moin!

Wenn man in einer notsituation ist, ist es egal wie gut man ausgerüstet ist!
man braucht den willen zu siegen, alles zu tun um zu überleben!
Wer an seinem Überleben zweifelt, der stirbt.

Was sagt ihr dazu?

Gruß Bushcraft

Jacen Solo
28.01.2012, 19:55
Voll meiner Meinung! Man braucht den Willen zu überleben und Improvisationsgabe!

mogusch
28.01.2012, 21:07
der meinung bin ich auch. nur mit eisernem willen meistert man den notfall.

- ich überlebe das,
- ich pack das,
- weil ich kann das.

das ständige vormichhermurmeln dieser 3 sätze, & dabei ständigen die wichtigsten skills und crafts vorm geistigen auge abspielen, hat mich schon zu vorher nicht gedachten leistungen verholfen.

nur nicht negatives denken und die flinte ins korn werfen.

Bushcraft
28.01.2012, 21:26
Ich finde es immer sensationell wozu menschen in der lage sind und wozu sie bereit sind um zu überleben. wie zB.:
Aron Ralston, dem bei einer Klettertour in einem Canyon ein tonnenschwerer Stein auf die Hand fiel, sie zerquetschte und ihn einklemmte. Nach sechs Tagen sah er keinen anderen Ausweg, brach sich den Unterarm und amputierte sich die Hand.

Eisvogel
29.01.2012, 12:02
;)
Klar braucht man den Willen zum Überleben und ich glaube, dass den jeder in uns trägt, wenn es dazukommt.
Ich geh mal gleich so weit und behaupte, dass jedes einzelne Atom im Universum diesen "Willen" hat.

Aber um bei den Menschen zu bleiben... es ist so tief in uns verankert "zu überleben", wie hätten wir es sonst soweit gebracht, dass wir uns solche Zeilen schreiben? Früher wurde sicherlich noch mehr improvisiert, weil es dieses und jenes nicht gab, nur war es da verständlich. Und durch die Bequemlichkeit der ersten Welt, werden viele von uns (momentan) nicht bewusst konfrontiert damit, wenn es ums wahre Überleben geht. Weil wir auch in einem System leben, das (mehr oder weniger) funktioniert.

Aber falls du Bushcraft das Überleben des einzelnen "ohne" Zivilisation meinst, ja arge Geschichte die du da von Aron Ralston schreibst, die keiner von uns erleben möchte. Er hat sie überlebt und die Geschichte wurde dadurch bekannt und zeigt wie weit man gehen kann. Mir fällt da eine Geschichte ein, die auch verfilmt wurde und SEHR sehenswert ist. Heisst der Sturz ins Leere (http://de.wikipedia.org/wiki/Sturz_ins_Leere).
Mag jetzt hier nicht die Geschichte erzählen, aber einfach mal schaun, wird eh öfters auf ARTE gezeigt, bzw kann man ihn in manchen Videotheken finden (falls ihr solche noch besucht ;) ).

Zum Schluss,... ;)
Positiv denken! Und ich glaube, dass man neben dem Siegeswillen auch etwas braucht (auch wenn es vielleicht was nicht reales ist), für das es sich lohnt zu überleben. (Zumindest stärkt es den Siegeswillen).
Hat man diesen Siegeswillen und die "Coolness" sich seiner Situation bewusst zu sein, hat man schon viel geschafft!

Also, mal eine gute Zeit euch allen!
:):)

Bowhunter
29.01.2012, 14:17
Ein Mensch mit teurer Ausrüstung ohne Willen wird nicht so leicht überleben wie ein Mensche ohne Ausrüstung mit großem Willen.

Schwefelporling
02.02.2012, 18:38
Klar, man muß an seine Chance glauben. Man braucht auch Selbstdisziplin. Und wer im Training ist, ist im Vorteil; wer eine gute Orientierung hat usw... Auch Improvisationsgabe, sehr gut. Jede Ausrüstung ist ein Bonus, erspart vor allem Zeit und Arbeit.
Mit Ausrüstung kann man wohl einen Mangel an sonstiger "Ausstattung", an skills, kompensieren- und keiner wird freiwillig auf sie verzichten. Aber je mehr Ausrüstung man theoretisch entbehren kann, aufgrund der gestiegenen Fähigkeiten, desto überlebensfähiger wird man insgesamt. Das Selbstbewußtsein und damit der Glaube an den Erfolg wird dabei ja auch gesteigert.

Jacen Solo
25.03.2012, 16:27
Hab zu diesem Thema einen kleinen Beitrag in stev_butcher und meinem Blog geschrieben: http://butcherblogg.blogspot.de/2012/03/bis-die-grenzenund-daruber-hinaus.html#comment-form

Woodfist
25.03.2012, 21:07
Jup, ich stimme dem voll und ganz zu.

Dass der Überlebenswille in einem jeden von uns steckt ist glaube ich von Natur aus vorgegeben.
Aber gerade in der heutigen Wohlfahrtsgesellschaft, glaube ich, liegt dieser Wille in vielen Menschen so tief verborgen, dass es bereits zu spät ist bevor er zum Tragen kommt.

Ich glaube die Meisten würden in Selbstmitleid zergehen und darauf warten, dass "jemand" hilft. Die Erkenntniss, dass dieser "jemand" am Ende nur sie selbst sein können - vermute ich, käme bei den meisten zu spät und es wäre um sie geschehen.

Schwefelporling
25.03.2012, 22:55
Tja, wenn das Portemonnaie und das Handy weg ist, ne? Auto kaputt, keiner hilft... schöne Bescherung! Verzweiflung naht.

Bushcraft
26.03.2012, 20:56
Tja, wenn das Portemonnaie und das Handy weg ist, ne? Auto kaputt, keiner hilft... schöne Bescherung! Verzweiflung naht.


Im alltag is sowas ja auch ne ganz schöne sch***