Notfallplan / Fluchtort

[Torsten1991]

Und schon wieder komme ich mir so einem Thema... :)
Ich bin im Rahmen der Krisenvorsorge vor einige Zeit auf das Thema Survival gestoßen.

In mehreren Quellen steht u.a. dass man sich auch ggf. auf eine Flucht aus der Stadt (oder allgemein der Wohnung) für eine gewisse Zeit vorbereiten soll. Dazu sollte man zuvor schonmal Fluchtpläne anlegen und mit dem "Kreis der Auserwählten" durchquatschen und ggf. proben.

Das Dumme an diesen Ratschlägen ist, dass diese verdammt allgemein gehalten sind und keine Anhanltspunkte liefern, was denn da alles wichtig ist.

Was muss ich z.B. bei der Wahl einer Fluchtroute zu einem vorher definierten Treffpunkt, bzw. Fluchtort beachten?

und

Nach welchen Kriterien sollte man so einen Fluchtort auswählen? (Ich weiß, das ist zwar ein Survival-Forum, aber gibt es gibt doch sicher Kriterien, was das Überleben in der Natur mit natürlichen Mitteln in unseren Breitengraden erleichtern? - Ich denke da z.B. an eine Quelle in der Nähe und so.)

Auch wenn das jetzt nicht ein typisches Thema für das Survival Forum ist, hoffe ich, ihr könnt dies irgendwie nachvollziehen und mir mit einigen hilfreichen Antworten weiterhelfen.

Danke schonmal im Vorraus!

[stev_butcher]

Und schon wieder komme ich mir so einem Thema... :)
Ich bin im Rahmen der Krisenvorsorge vor einige Zeit auf das Thema Survival gestoßen.

In mehreren Quellen steht u.a. dass man sich auch ggf. auf eine Flucht aus der Stadt (oder allgemein der Wohnung) für eine gewisse Zeit vorbereiten soll. Dazu sollte man zuvor schonmal Fluchtpläne anlegen und mit dem "Kreis der Auserwählten" durchquatschen und ggf. proben.

Das Dumme an diesen Ratschlägen ist, dass diese verdammt allgemein gehalten sind und keine Anhanltspunkte liefern, was denn da alles wichtig ist.

Was muss ich z.B. bei der Wahl einer Fluchtroute zu einem vorher definierten Treffpunkt, bzw. Fluchtort beachten?

und

Nach welchen Kriterien sollte man so einen Fluchtort auswählen? (Ich weiß, das ist zwar ein Survival-Forum, aber gibt es gibt doch sicher Kriterien, was das Überleben in der Natur mit natürlichen Mitteln in unseren Breitengraden erleichtern? - Ich denke da z.B. an eine Quelle in der Nähe und so.)

Auch wenn das jetzt nicht ein typisches Thema für das Survival Forum ist, hoffe ich, ihr könnt dies irgendwie nachvollziehen und mir mit einigen hilfreichen Antworten weiterhelfen.

Danke schonmal im Vorraus!

Als erstes solltest du deinen "Bekanntenkreis" eindämmen mindestens um 80 % ! denn auch die haben Leute die Mitkommen wollen und das wird schwierig. am besten nur die Familie und ein zwei Personen die dir Nützlich! sein können (Kampfausbildung, waffen, muniton, nahrung ...besondere Kenntnisse usw.).

Zweitens so weit wie möglich von jeglicher Zivilisation weg (Dort wo du dir nie vorstellen könntest zu leben, zb .alpen wüste, dichter Wald halt alles was das "Leben erschwert")

Drittens Ressourcen Sichern: nicht direkt aber doch in der Nähe solltest du Wasser haben, am besten auch versteckt (Brunnen kleine Quelle...)

Viertens die Ausrüstung; Robust, Doppelt und vielseitig anwendbar. Nützt dir nicht viel wenn du mit einem 800€ Messer auf die Jagd gehst und es versagt den Dienst am ersten Tag! oder wird stumpf.
Durchdenke alles und traue niemanden außer dir!! wichtigste Regel. Im Ernstfall verratet dich deine eigene/r Frau/Mann.

Edit : http://www.survival-forum.com/showthread.php?t=1133 könnte auch hilfreich sein !

[Gurkenbier]

Fluchtplan

...Mitunter kann es notwendig sein, dass Sie nach einer Katastrophe flüchten müssen.
Nachfolgend einige Tipps, wie Sie sich sicher aus gefährdeten Zonen bewegen. Schon
jetzt sollten Sie sich im klaren darüber sein, wohin genau Sie sich absetzen wollen
wenn es nötig sein sollte. Studieren Sie Kartenmaterial Ihrer Gegend aus
verschiedenen Quellen. Ich persönlich verwende Kartenmaterial aus dem Internet
zum Beispiel Google-Maps und daneben noch herkömmliche, gekaufte
Radwanderkarten, die detailreicher sind und verschiedene Zusatzinformationen über
Straßen, Wege, Höhenangaben und Geländebeschaffenheit enthalten. Gehen Sie
davon aus, kein Auto oder andere Verkehrsmitteln nutzen zu können.
Versuchen Sie daher herauszufinden wie lange Sie mit Ihrem Notgepäck
wandern können. In diesem Umkreis sollten Sie dann ein geeignetes Ziel auswählen.
Ratsam ist auch das Auswählen eines oder mehrerer Alternativziele, da nicht
ausgeschlossen werden kann das andere Menschen das selbe Ziel ausgewählt haben.
Ihr Streckenverlauf sollte nicht über Flüsse, Kanäle oder breite Bäche führen, denn
Brücken können, besonders nach einem Erdbeben zerstört oder gesperrt sein.
Straßenzüge mit besonders hohen Gebäuden sind ebenfalls zu meiden, da sie
unpassierbar oder wegen Einsturzgefahr gesperrt sein könnten. Da gleiche gilt für
Strecken mit querenden Überlandleitungen... ... und dann vieleicht noch das...
Notfall-Rucksack

...Im Falle einer Katastrophe haben Sie einen enormen Vorteil
wenn Sie bereits einen gepackten Notfall-Rucksack besitzen. Während
andere Menschen überhastet ihre Sachen zusammensuchen müssen, können Sie
in kürzester Zeit aufbrechen und sich aus einer unmittelbaren Gefahrenzone bewegen.
Dieser Zeitvorteil ist besonders wichtig wenn Sie z.B. aus einer größeren Stadt
fliehen müssen. Denn Sie können davon ausgehen, dass sich im
Katastrophenfall in kurzer Zeit sehr viele Menschen gleichzeitig auf den Straßen
bewegen werden.



In einen Notfall-Rucksack gehören...
Wetterfeste Kleidung / Kleidung zum Wechseln
Kompass (evtl. Kartenmaterial aus Ihrer Gegend)
Feldflasche
Stabiles Schuhwerk
Taschenlampe (besser noch: Dynamo-Taschenlampe)
Verpflegung für 2 Tage
Schlafsack / Decke ggf. ISO-Matte
Kleines Radio (FM/MW) für Batteriebetrieb
Essbesteck / Essgeschirr/ Dosenöffner
Taschenmesser
Ersatzbatterien (auf Haltbarkeitsdatum achten!)
Wasserentkeimungs-tabletten
Feuerzeug / Feuerstahl / Magnesium-Feuerstarter
HOBO-Ofen / Esbit-Kocher
Erste Hilfe-Tasche
Kerzen (z.B. Friedhofskerzen)
Wichtige Dokumente wie Pass / Personalausweis,Versicherungsdokumente
(wasserdicht verpackt)
Hygieneartikel wie Klopapier, Seife, Zahnbürste und Zahnpasta



Für Kinder empfiehlt sich ein Brustbeutel mit Angaben zur Person und eine Signalpfeife.
Außerdem halte ich auch einen Wanderstab bereit. Dieser dient mir zur Abwehr von
Tieren, nicht freundlich gesinnten Menschen und natürlich erleichtert er das Wandern.


so mach ich es...

[Sigurd]

Ich hab mir Karten von der Umgebung (ca 30 km in alle Himmelsrichtungen) besorgt. Da ich in einer sehr Hügeligen Region mit viel Wald wohne dürfte das erstmal genügen. Dazu brauchst du dann auch eine entsprechende Kartentasche, damit das Zeug nicht Nass wird. Die studierst du dann mal nach Merkmalen wie Quellen, Höhlen etc. Alles was eben von Bedeutung sein könnte, das ergibt sich eh durch Phantasie und gesundem Menschenverstand.

Außerdem überleg dir wen du kennst der Grund bzw nen Hof oder sowas in der Art besitzt. Oder n abgelegenes Haus. Oder eins am Berg, du weißt schon was ich meine. Da knüpfst du dann mal Kontakte, soweit das möglich ist. Im Wald leben hört sich immer ganz einfach an, wenn man sagt, "ja, wenn was ist geh ich indn Wald." Das geht auch sicher zwei oder drei Tage, aber dann wirds hart. Für den Ungübten (zu denen ich auch zähle, da will ich gar nix schönreden)wird wahrscheinlich die erste Nacht schon hart, wenn man alleine ist. Einfacher ist es da schon, wenn man jemanden kennt der 4 Wände und ein Dach in ner abgelegenen Region sein eigen nennen kann.

Der nächste Punkt ist, dass es auf die Situation ankommt. Bei ner Atomaren Katastrophe könnte es schonmal Ärger geben was das Wasser und die Ernährung angeht. Bei Kriegsausbruch und/oder wenn du dich auf Verfolgung einstellen musst wäre es angebracht deinen Ort so zu wählen dass du ihn schnell verlassen kannst, dass er gut tarnbar ist, das man ihn verteidigen kann etc.

Bei einer Naturkatastrophe könnte er unter Wasser stehen/abbrennen, etc wenn er zu tief liegt/im Wald etc. Kommt wieder auf die gegebene Situation an.

Versuch bei deiner Wahl soviel als möglich zu berücksichtigen.

[surviver]

Wenn du auf der Flucht bist und nicht willst,dass dich ein Staat findet wird es sehr schwer,man kann heute mit Satelliten nahezu jeden Punkt auf der Erde beobachten und alles und jeden sehen.
Aber generell auf etwas vorbereitet zu sein ist wirklich gut,am besten währe es wahrscheinlich sich auf die Situation vorzubereiten in der man nichts bei sich hat,man kann bei einer Flussüberquerung den Rucksack verlieren und dann hat man wirklich ein großes Problem. Es wäre sicher gut in Gebiete zu gehen in denen man gutes Wasser findet und ein ein Paar Fische fangen kann.
Dann muss man sich fragen,wie es im Winter aussieht,es ist sehr schwer im Winer,was sollst du essen? Wie sollst du dich warm halten.

FAZIT: am besten Basiswissen aneignen und die ruhigen Zeiten genießen !!:)